Breslele din Moldova şi raporturile lor cu puterea centrală în Evul Mediu
The guilds in Moldavia and their relations to the central power in the Middle Ages

Summary/Abstract: Bei der Wiederaufnahme der Forschungen, die sich auf die Gründung der Zünfte in den moldauischen Städten bezieht, geht der Autor erst einmal auf die rumänische Geschichtsschreibung ein die sich mit diesem Thema beschäftigt hat. Um den historischen Prozess besser zu verstehen, untersucht er das juristische Statut der Städte, die Beziehungen der Bewohner der Märkte und Städte zur fürstlichen Gewalt und die europäischen Beziehungen mit den anderen europäischen Staaten in der zweiten Hälfte des 15. und in der ersten Hälfte des 16. Jhs. Wir müssen von der Tatsache ausgehen, dass die Städte auf fürstlichen Baden errichtet wurden und dass die Güter der Bürger die fürstliche Protektion genossen, doch hatten die Bürger dieser Städte keine persönliche Freiheit, so wie auch die Bauern auf den feudalen Domänen keine Freiheit genossen. Anfangs gab es keine Konkurrenz unter den handwerklichen Produkten, die von einheimischen Handwerkern hergestellt wurden, und den importierten Produkten, die von ausländischen Kaufleuten (Kronstädtern, Lwowern und Engländern) gebracht wurden, da die moldauischen Handwerker auf Bestellung gearbeitet hatten. Nachdem die Einfuhr ausländischer handwerklicher Erzeugnisse zum Erliegen kam, da die Türken am Schwarzen Meer die Macht errangen, kam es auf den moldauischen Märkten zu unsolidarischer Konkurrenz. Um diesem Übel ein Ende zu setzen, vergrößerte die Herrschaft den Autonomiegrad der städtischen Handwerker und führte anstelle der alien Handwerksvereinigungen die neuen abendländischen Zünfte ein die ihr untergeordnet waren.

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