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Egyiptomi építészeti hatások az esztergomi bazilika altemplomában
Egyptian Architecture Influences in the Lower Church of Esztergom Basilica

Author(s): Miklós Istvánffy
Subject(s): Fine Arts / Performing Arts, Architecture, 19th Century, History of Art
Published by: Károli Gáspár Református Egyetem
Keywords: Esztergom Basilica; Egyptian style; architecture; Hungary

Summary/Abstract: Die Kathedrale zu Gran wurde durch mehrere Jahrzehnten in der Mitte des 19. Jhs. aufgebaut. Wo jetzt die heutige Kathedrale steht, war bereits in dem Mittelalter eine, während der Türkischen Eroberung zerstörte Basilika, die aber noch keine Unterkirche hatte. Die Guft der neuen Kathedrale konnte wegen der Bodenbeschaffenheit, d. h. im festen Gesteinboden nicht unter dem Heiligtum sondern unter dem Eingangsbereich der Basilika ausgebaut werden, wo aber zugleich der ganze Raum von den Kuppelpfeilern bis zu der Hauptreppe für den Erbau der Guft frei stand. Die Korridore und die Grabnischen befinden sich um eine, durch Säulen gegliederte Halle herum, und in der Achsellinie dieser Halle öffnet sich ein Eingang zu der an einem Heiligtum errinernden Primatialgruft. Dieser Eingang ist eigentlich eine, auf der Art der Agyptischen Baukunst trapezoid geformte Öffnung. Die Lage dieser zwei Zentralräume lässt einen deutlichen Anklang an die klassische Agyptische Tempelgattung erkennen, und zwar diese Anspielung an die Agyptische Architektonik betonen auch die heute noch in der Unterkirche bemerkbaren Zierelemente. Ein anderes untererdisches Gebäude, die Fassade des vor dem Burgberg laufenden Tunnels zeigt ebennso eine starke Einbewirkung der ägyptischen Baukunst. Hier, über dem Durchgang ist nämlich eine geflügelte Sonnenscheibe auf dem Hohlkehlgesim zu sehen, wobei die Sonne und die Ureusschlangen die Form eines Vogels gestalten.

  • Issue Year: IV/2012
  • Issue No: 2
  • Page Range: 72-82
  • Page Count: 11
  • Language: Hungarian