Knowledge Contexts and Pictorial Inventions on 'Gypsies' in the Eastern Regions of the Habsburg Monarchy in the 18th and 19th Centuries Cover Image
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Wissenskontexte und Bildfindungen zu ‚Zigeunern‘ in den östlichen Regionen der Habsburgermonarchie im 18. und 19. Jahrhundert
Knowledge Contexts and Pictorial Inventions on 'Gypsies' in the Eastern Regions of the Habsburg Monarchy in the 18th and 19th Centuries

Author(s): Robert Born, Dirk Suckow
Subject(s): Cultural history, 18th Century, 19th Century, History of Art
Published by: Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde
Keywords: Habsburg Monarchy; Gypsies; Eastern Regions; 18th century; 19th century;

Summary/Abstract: Anhand einer Analyse literarischer und philologischer Texte des 19. und 20. Jahrhunderts aus Großbritannien, Frankreich und den USA diagnostizierte Edward W. Said (1935-2003) in Orientalism (1978) eine Essentialisierung des Orients als Gegenbild des Westens, die als ideologischer Rahmen zur Durchsetzung hegemonialer Ansprüche gedient habe. Als Meilenstein der Postcolonial Studies entfaltete Orientalism einen nachhaltigen Einfluss auf die Kulturwissenschaften wie auch auf die historische Forschung. Dies veranschaulicht augenfällig auch das Lemma „Orientalismus“ im Lexikon der Europäischen Erinnerungsorte. Gleichwohl treten entgegen des im Titel des Nachschlagewerks suggerierten umfassenden Blicks auf den Kontinent bei näherer Betrachtung weiße Flecken hervor. So blieb Ostmitteleuropa in dem Eintrag ausgeklammert, obwohl innerhalb dieser Geschichtsregion die polnischlitauische Adelsrepublik, das Königreich Ungarn und Siebenbürgen sowie die benachbarten Fürstentümer der Moldau und der Walachei über Jahrhunderte wichtige Schnittstellen zum Osmanischen Reich beziehungsweise zum Krimkhanat als dessen Vasall waren.

  • Issue Year: 44/2021
  • Issue No: _
  • Page Range: 64-118
  • Page Count: 55
  • Language: German