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Un opozant înverşunat al unirii principatelor: Rudolf Oskar baron de Gödel Lannoy
A staunch opponent of the Union of the Principalities: Rudolf Oskar baron of Gödel Lannoy

Author(s): Claudiu-Lucian Topor
Subject(s): History
Published by: Editura Universităţii »Alexandru Ioan Cuza« din Iaşi
Keywords: Konsulat; Separatismus; Verwaltung; Regierung; Diplomatie

Summary/Abstract: Es gibt keinen Gödel Lannoy Fall in der rumänischen Historiographie und aus mehreren Gründen. Erstens, weil die Einstellung Österreichs der Vereinigung gegenüber immer als eine besondere politische und strategische Haltung betrachtet wurde. Es gibt Elemente, die nicht bestimmend sind, sondern nur die Einstellung der ausländischen Konsulate widerspiegeln. Wenn man über die Vereinigung der Fürstentümer spricht und sie als einen erfolgsreichen Moment in der rumänischen Geschichte betrachtet, ist es nicht angenehm und bequem, an Opposition und Separatismus zu erinnern und der Gödel Fall entspricht dieser Typologie. Es war anscheinend noch nicht bemerkenswert, das historiographische Porträt dieser Figur darzustellen, indem sie im privaten Leben geheimnisvoll blieb. Miteinbezogen in den Verschwörungen gegen die Vereinigung, läßt sich Gödel Lannoy nicht enthüllen und spricht auch nicht über seine Karriere bis zu jenem Zeitpunkt. Gödel Lannoy bleibt eine demonisierte Figur, aber nicht umstritten. Seine Taten sind bekannt und es ist nicht zufällig, dass er in Iasi eine so rege Arbeit auf der Seite des Separatismus ausübte. Er beobachtet ausfürlich die Handlung der unionistischen Partei, analysiert die Stimmung des Volkes, überwacht die Beschäftigungen der anderen ausländischen Konsulen und mischt sich in den Regierungsakten der interimären Verwaltung ein. Anscheinend erweist seine Mission typische Elemente einer Informierungsaktion. Er verfasst die Konsulberichte und diese enthalten viel Information, sind fein bearbeitet und werden sowohl nach Wien dem österreichischen Außenminister, als auch nach Constantinopel dem Prokesch‐Osten Internuntiu geschickt. Gödel Lannoy wollte eine österreicherfreundliche Partei gründen, die sich programmatisch nach dem moldauischer Separatismus richten würde. Er hat sich aber nur damit zufrieden gestellt, dass er den traditionellen Gang des Moldauer Separatismus und keinesfalls die nicht in Wirklichkeit umgesetzte Zuneigungen dem Österreich gegenüber spekulierte. In diesem Sinn ist es überraschend, wie Gödel Lannoy den Einfluß auf die interimäre Verwaltung in Moldau gewann und bewahrte. In einer Zeit, als das Bild Österreichs wegen der militärischen Besetzung negativ geprägt war, handelte er gemäß einem gut strukturierten Plan, der von der interimären Verwaltung der Moldau genau praktisch umsetzt wurde. Er identifiziert viele Mitarbeiter (Nicolae Vogoride, Costin Catargiu, Nicolae Cantacuzino, Panaioti Balş, Nicolae Istrati, Gheorghe Asachi, Vladimir Suhopan u.s.w.); er gestaltet ein System von krankenhaften Verbindungen um der Vereinigung willen. In der Erinnerung der Zeitgenossen bleibt er als eine geschickte Figur, ein seiner Mission treu gebliebener Beamte, als ein Diplomat mit Spion ‐ und Hetzereigenschaften.

  • Issue Year: 2009
  • Issue No: 54+55
  • Page Range: 197-214
  • Page Count: 18
  • Language: Romanian
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