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Glaubensfreiheit und Heiratspolitik in Siebenbürgen an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert
Freedom of Belief and Marriage-Policy at the End of the 16th and the Beginning of 17th Centuries

Author(s): Michael W. Weithmann
Subject(s): Cultural history
Published by: Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde

Summary/Abstract: Die sich in Siebenbürgen gegen Ende des 16. Jahrhunderts anbahnende Concordia religionum stellt- vielleicht mit Ausnahme der religiösen Verhältnisse im Wahlkönigreich Polen-Litauen in der Geschichte Europas eine einzigartige Erscheinung dar. Als Grund für die Regelung der gegenseitigen Duldung der vier anerkannten Konfessionen darf kein moralisch aufgefasstes Christentum humanistischer Prägung angenommen werden; ebenso wenig sind ökonomische Gründe ausschlaggebend. Die Toleranz in Siebenbürgen ist überwiegend machtpolitisch motiviert und hängt eng mit der einzigartigen Verfassungsstruktur des Fürstentums zusammen. Jede der drei am staatlichen Leben teilnehmenden nationes entschied sich im Verlaufe der Reformation für eine bestimmte Konfession in der Weise, dass der überwiegende Teil der betreffenden Bevölkerungsgruppe im Konfessionswechsel eindeutig verfuhr.

  • Issue Year: 8/1985
  • Issue No: 2
  • Page Range: 141-151
  • Page Count: 11
  • Language: German