Das Burzenland in der dreisprachigen Lyrik der Zwischenkriegszeit
The Burzenland in the trilingual poetry of the interwar period
Author(s): Réka JakabháziSubject(s): Cultural history, Interwar Period (1920 - 1939), Sociology of Art, History of Art, Sociology of Literature
Published by: Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde
Keywords: The Burzenland; trilingual poetry; interwar period;
Summary/Abstract: In der Zwischenkriegszeit galt das Burzenland als bedeutende Inspirationsquelle für die Dichter und Schriftsteller der deutschen, rumänischen und ungarischen Literaturen Siebenbürgens: Zu verstehen ist darunter nicht nur die geografische Region mit ihren natürlichen und gestalteten Landschaften oder Bauten, sondern das Burzenland als gelebter Raum, als Raum von Geschichte, als Ort existenzieller Befindlichkeit, als identitätsstiftendes Element. In dem vorliegenden Beitrag1 wird das Burzenland als Wahrnehmungs-, Handlungs- und Identifikationsraum sowie als Gegenstand der dreisprachigen siebenbürgischen Lyrik der Zwischenkriegszeit in den Fokus der Untersuchung gerückt. Dazu werden einige Gedichte von deutschen, rumänischen und ungarischen Autoren unter die Lupe genommen, die in dieser Ecke Siebenbürgens geboren und/oder gelebt und gedichtet haben: Adolf Meschendörfer, Konrad Nussbächer, Rolf Frieder Marmont, Lajos Áprily, Zoltán Csuka, Ferenc Szemlér, Ion Sassu-Ducșoară und Ștefan Baciu2. Es werden dabei sowohl Gedichte herangezogen, in denen das Burzenland als gegenwärtiger Raum der erlebten Identität3 verstanden wird, als auch solche, in denen das Burzenland des frühen 20. Jahrhunderts in Erinnerung heraufbeschworen ist, also rückblickend, aus einer geografischen und zeitlichen Entfernung.
Journal: Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde
- Issue Year: 46/2023
- Issue No: -
- Page Range: 81-91
- Page Count: 11
- Language: German
- Content File-PDF