Date cu privire la populaţia evreiască din Cernăuţi (1774-1918)
Information about Jewish population in Cernăuţi (1774-1918)

Summary/Abstract: Die Abhandlung hebt hervor, daß die Anwesenheit des Judentums in der Stadt spatestens am Anfang des XVIII. Jahrhunderts nachgewiesen werden kann. Laut der Volkszählung, die nach der Abtrennung der Bukowina von der Moldau (1774) erfolgte, lebten damals schon 92 jüdische Familien dort, mit 450 Personen. Im Laufe der Zeit, trotz der harten Erschütterungen, nahm diese Zahl weiterhin zu. Laut der Volkszählung aus dem Jahre 1910 lebten unter den 87128 Bewohnern der Stadt 28613 Juden (32,84 %). Das Judentum trug in großem Maße zu der Entwicklung der Stadt bei, vor allem auf dem Gebiet des Handels und der Industrie. So waren sie zum Beispiel 1907 in 119 Industriezweigen tätig. Die wichtigste Institution des Judentums war die Glaubensgemeinde, an deren Spitze so bedeutenden Persönlichkeiten standen, wie der Oberrabbiner Elieser Eliahu Igel (1825-1892). In der urbanistischen Entwicklung der Stadt spielten auch solche Persönlichkeiten wie der Bürgemeister Salo von Weisselberger eine Rolle, den die Besatzungstruppen im ersten Weltkrieg nach Sibirien deportierten (1914). In der Stadt lebten Rumänen, Deutsche, Ukrainer und Juden friedlich zusammen

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