Metaforičko mišljenje
Metaphorical Thinking
Author(s): Gordana ŠkorićSubject(s): Philosophy
Published by: Hrvatsko Filozofsko Društvo
Keywords: Metapher; metaphorisches Denken; Hermeneutik der Metapher; Ernesto Grassi; Martin Heidegger; Paul Ricoeur
Summary/Abstract: In der Beziehung zwischen Philosophie und Kunst hat metaphorisches Denken einen besonderen Status. Von der antischen Rhetorik an ist Metapher eine wichtige Sprachfigur. Im vergangenen Jahrhundert wurde sie zum Modell für ästhetische und wissenschaftliche Prozesse der Erkenntnis und schöpferische Kraft und die theoretischen Erörterungen in der Literaturwissenschaft, Sprachphilosophie und Linguistik, d.h. über hermeneutische, sprachanalytische und strukturalistische Paradigmen. Uns wird Grassis Hermeneutik der Metapher interessieren. Während Heidegger hält, dass Voraussetzung des metaphorischen Denkens traditionelle Unterscheidung des sinnlichen und übersinnlichen Wesens ist, d.h. dass Dichtkunst keine Metapher ist, schlägt Grassi einen anderen Weg, indem er die These vertritt, dass Dichters Singen selbst das historische Wesen des westlichen Mensches ist, indem er z.B. den ironischen Ausdruck bei Romantiker mit einer neuen Form des Denkens deutet. Ähnlich wie Grassi hält auch Ricoeur, dass Heideggers Gebrauch der Metapher dennoch wichtiger ist, als was gegen ihr gesprochen wird.
Journal: Filozofska istraživanja
- Issue Year: 33/2013
- Issue No: 01/129
- Page Range: 37-45
- Page Count: 9
- Language: Croatian