Keramické importy na vrcholnostredovekom sídlisku v Nitre-Šindolke
Keramische Importe aus hochmittelalterlicher Siedlung in Nitra-Šindolka

Summary/Abstract: Autor des Beitrags präsentiert keramische Erzeugnisse fremden Ursprungs, gefun¬den in der Siedlung aus dem 11. – 12. Jh. in Nitra-Šindolka. Graphitkeramik (Abb. 1) kommt aus Mähren, Böhmisch Schlesien und vermutlich auch aus Niederösterreich. Gefäß mit Zyllindermündung (Abb. 2: 1) deutet eine Verbindung mit Mähren, gegebenenfalls mit Polen an, ähnlich wie auch Scherbe von Gefäßschultern, verziert mit tiefen horizontalen Rillen und einer Reihe von Kammstichen (Abb. 2: 2). Atypisch ist die Verzierung mit einer vertikalen plastischen Leiste an einem Vorratsgefäß (Abb. 2: 3). Sein möglicher nie¬derösterreichischer Ursprung oder ein technologischer Einfluss dortiger Herstellungstradi¬tionen sind nicht ausgeschlossen. Ein außergewöhnlicher Fund ist Bruchteil unteren Teils eines glasierten, in Kiever Rus‘ hergestellten Bunteis (Abb. 3: 1) dar.

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