Kompozycja wypowiedzi w ujęciu greckiej szkoły retorycznej
Komposition der Rede in Anlehnung an die Griechische Schule der Rhetorik
Author(s): Jarosław NowaszczukSubject(s): Language and Literature Studies
Published by: Towarzystwo Naukowe KUL & Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Keywords: Greek rhetorical school; construction of speech; speech composition; Corax and Teisias; Aristotle’s Rhetoric; parts of speech; rhetorical argumentation; rhetorical speech model; ordo naturalis – natural order of things; ordo artificialis – artificial word
Summary/Abstract: Die Frage nach, was sich in einer Rede befinden soll und wie die einzelnen Teile des Inhalts geordnet werden müssen, war präsent schon in der frühen Rhetorik und galt immer als der Interessengegenstand in diesem Bereich des Wissens. Seit den legendären Korax und Teisias, über die Lehren der ersten Sophisten, Isokrates und Platon, Vertreter der zweiten Sophistik, Aristoteles, bis zu Hermagoras und Hermogenes, war die Redestruktur der Gegenstand von rhetorischen Untersuchungen und Besprechungen. Zuerst bediente man sich der sogenannten „natürlichen Ordnung der Dinge“ (ordo naturalis), also der angeborenen und oft unaufgeklärten Art und Weise von Schilderung eines Sachverhalts. Später teilte man die Rede in einzelne Teile, unter denen als fundamental Darlegung des Sachverhalts und Beweisführung gelten, was bei Aristoteles πρόϑεσις und πίστις genannt wird. Diesen zwei Grundelementen wurden noch andere zugegeben und das waren die Einleitung (προοίμιον), Erzählung (διήγησις), Vorwürfe (διαβολῆ), Das Entkräften von Argumenten des Gegners (λύσις), die Fragenstellung (ἐρώτησις) und der Redeschluss (ἐπίλογος). Die Zahl dieser Elemente ist jedoch bei verschiedenen Autoren unterschiedlich. Was noch betont werden soll, ist, dass die Redestrukturen nicht im Widerspruch zueinander stehen. Sie entwickeln die von den Vorgängern ausgearbeiteten Konzepte.
Journal: Roczniki Humanistyczne
- Issue Year: 54/2006
- Issue No: 03
- Page Range: 241-262
- Page Count: 22
- Language: Polish