Paradigme complementare
Complementary Paradigms
Author(s): Iosif Cheie-PanteaSubject(s): Literary Texts
Published by: Editura Universităţii de Vest din Timişoara
Summary/Abstract: Die Absicht der vorliegenden Arbeit ist es, anhand einer vergle¬ichenden Untersuchung der Werke Eminescus und Caragiales zu beweisen, daß die zwei bedeutenden Autoren, trotz ihrer gegensätzlichen künstlerischen Temperamente, sich im Geiste und in ihrer Weltanschauung als wesensverwandt erweisen. Wenn Emincscu in seiner Dichtung vor allem aui das exemplarische Individuum besteht, so fühlt sich Caragiale insbesondere vom kleinen Menschen angezogen. Den romantischen Dichter begeistern die großangelegten Vorstellungen der Genese und des Untergangs der Welt, die Dialektik der Weltgeschichte, während der Erzähler und Dramatiker Caragiale das Menschliche in seinen banalen, alltäglichen aber für das Verständnis der humanen Existenz besonders erhellenden Manifestationen erforscht. Als Schlußfolgerung kann somit gelten, daß beide Schriftsteller für die rumänische Geistigkeit gleichermaßen repräsentativ sind und daß sich ihr Verhältnis zueinander am treffendsten durch Novalis Aphorismus: „Kontraste sind inverse Ähnlichkeiten" beschreiben läßt.
Journal: Studii de literatură română şi comparată
- Issue Year: 2002
- Issue No: XVIII-XIX
- Page Range: 35-43
- Page Count: 9
- Language: Romanian