OSÍDLENÍ KRAJE NA ÈESKO-SLEZSKÉM POMEZÍ VÝCHODNÌ KRKONOŠ VE DRUHÉ POLOVINÌ 13. STOLETÍ
DIE BESIEDLUNG DER GEGEND AN DER BÖHMISCH-SCHLESISCHEN LANDSCHAFT IM ÖSTLICHEN RIESENGEBIRGE IN DER 2. HÄLFTE DES 13. JAHRHUNDERTS

Summary/Abstract: Durch den tiefen Grenzwald zwischen Böhmen und Schlesien im östlichen Riesengebirgsvorland ist im Jahre 1110 das polnische Kriegsvolk durchgedrungen, nachfolgend ist an dem neuen Weg die Burgstätte Miletia entstanden. Der dünnen Besiedlung an der Trasse von Miletin über Dvùr Králové (Königinhof), Trutnov (Trautenau-Úpa) nach Kamienna Góra (Landeshut) folgten in der Hälfte des 13. Jahrhunderts starke gemischte Kolonisationswellen auf beiden Seiten der heutigen Staatsgrenze. Während die Opatowitzer Benediktiner die Gegend am Zusammenfluss des Bober (Bober Flusses) und der Zadrna (Zieder) kolonisiert haben, war das Geschlecht der Schwatbenitzer am Oberlauf des Flusses Úpa (Aupa) unter Mithilfe der Saraser Kreuzbrüder vom Heiligen Grab tätig. Die Landesgrenze verlief in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts nördlich der heutigen Grenze, deshalb gehörten einige Dörfer (Dobromysl - Kindelsdorf, Kochanów - Trautsliebersdorf, Miszkowice - Michelsdorf, 14 Lubieniecki, Blazejow - Blassdorf, Che³msko Sl - Schönberg u. a.) am Ende des 13. und zu Beginn des 14. Jahrhunderts zu Böhmen. Bei den Kolonisationsbestrebungen auf der böhmischen und schlesischen Seite sind große Persönlichkeiten aneinander gestoßen - der schlesische Fürst Bolko und das Geschlecht der Schwabenitzer, das die Interessen des böhmischen Königs vertreten hat. In diesen Bestrebungen hat Fürst Bolko eine ausgeprägtere Vitalität bewiesen, die sich auch bei der Übernahme des Grüssauer Klosters durch den Zisterziensenorden im Jahre 1289 gezeigt hat, wodurch sich die wirtschaftlichen und politischen Bemühungen des Fürsten weiter entwickeln konnten.

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