AUTOPOIETICKÉ PRVKY V ČESKÉM UMĚLECKÉM EXPERIMENTU ŠEDESÁTÝCH LET
AUTOPOIETISCHE ELEMENTE IM TSCHECHISCHEN KSTLERISCHEN EXPERIMENT DER 60ER JAHRE

Summary/Abstract: Ein wesentliches Kennzeichen des künstlerischen Experiments ist der kalkulierte Einsatz des Zufalls. Im Unterschied zum naturwissenschaftlichen Experiment, das der Verifizierung oder Falsifizierung von Hypothesen dient und in der Regel das Erwartete bestätigt, provoziert die künstlerische Versuchsanordnung einen Prozess, dessen Ergebnis ungewiss ist. Es kommt ein generatives Prinzip zur Geltung, das im Kern auf der Erkenntnisform des sich selbst schaffenden Kunstwerks beruht. Der Beitrag verfolgt die Realisierung dieses künstlerischen Konzepts exemplarisch in historischer Dimension und geht der Frage nach, warum autopoietische Verfahren gerade in der inoffiziellen Dichtung und Kunst der 1950er/60er Jahre weite Verbreitung fanden.

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