The uprising and operations of c.k. XVIII. Infantry Division in combat in Herzegovina (1875-1878) Cover Image
  • Price 4.90 €

Ustanak i operacije c.k. XVIII. pješačke divizije u borbama u Hercegovini (1875-1878)
The uprising and operations of c.k. XVIII. Infantry Division in combat in Herzegovina (1875-1878)

Author(s): Ivan Pederin
Subject(s): History
Published by: Franjevačka teologija Sarajevo

Summary/Abstract: Nach der Niederwerfung der ungarischen Revolution 1849. folgte der Wiener Hof den Eingebungen des kroatischen Bans Feldzeugmeisters Graf Jelačić von Bužim und dachte an eine Expansion nach Südosten. Politisch und diplomatisch wurde diese Expansion vom Minister des kaiserlichen Hauses und des Äußern, des Grafen Buol Schauenstein und des Internuntius’ bei der Hohen Pforte dem Feldzeugmeister Anton Prokesch Graf von Osten vorbereitet. Die beiden verdrängten den russischen Einfluß von der Pforte. Das Fürstentum Montenegro sah sich gezwungen 1872. die österreische Schutzherrschaft anzuerkennen. Bald darauf – 1875. bereiste der Kaiser persönlich sein Königreich Dalmatien, das nun zum Sprungbrett und zur strathegischen Drehscheibe für die Expansion nach Südosten geworden war. Der Kaiser gab den Wink zum Aufstand in Bosnien und der Hercegovina gegen die osmanische Herrschaft. Bosnien und die Hercegovina war ein sehr schlecht verwalteter Vilajet des sinkenden Osmanenreiches. Die aufständischen Kroaten führte an der katholische Pfarrer Ivan Musić an. Der Aufstand wurde von Dalmatien aus geschürt. Die k. k. XVIII. Infanterie Truppen Division ging in Stellung, aber auch die türkischen Einheiten. Der Kaiser beförderte den Kommandeur dieser Divison, den Generalmajor Stjepan Jovanović zum Feldmarschall- Lieutenant und erhob ihn in den Stand des Freiherrn. Dann kam Franz Josef mit dem russischen Imperator im Jagdschloß Reichstadt in Siebenbürgen zusammen und besprach mit ihm die Lage im Südosten. Darauf trat der Berliner Kongreß zusammen und erließ den Beschluß wonach die Monarchie Bosnien und die Hercegovina besetzen durfte. Dazu noch erhielt die Monarchie die Schutzherrschaft über Serbien und Montenegro. Der Kaiser erteilte Jovanović die Ordre de bataille und dieser marschierte nach Hercegovina ein. Zur gleichen Zeit begann das türkische Militär das Land zu räumen. Die hercegovinischen Muslime boten aber dem k. k. Heer im Vormarsch einen erbitterten Widerstand. Sie stritten heldenmutig und hartnäckig, aber auf geradezu mittelalterliche Weise. Ihre Scharen wurden von einzelnen Beys angeführt, diese sorgten für dieVerpfelgung ihrer Leute. Sie konnten aber geschicht die Lage in ihrem Lande ausnutzen, griffen oft aus dem Hinterhalt an und fügten den k. k. Einheiten zuweilen empfi ndliche Verluste zu. Ein einheitiches Kommando hatten sie nicht, erteilten Befehle durch Zurufe. Sie bekamen von den abziehenden türkischen Soldaten gute weittragende Gewehre, auch Geschütze, aber waren meistens für die Benutzung dieser Geschütze nicht ausgebildet. Die Artillerie war aber die stärkste Waffe des k. k. Heeres, das in kürze ihrenWiderstand brechen konnte.

  • Issue Year: 2012
  • Issue No: 36
  • Page Range: 133-146
  • Page Count: 14
  • Language: Croatian