Wahrnehmung und Bild der Großstadt Von Benjamins "Städtebildern" und den ´Berliner Texten´ bis Döblins Berlin Alexanderplatz
Wahrnehmung und Bild der Großstadt Von Benjamins "Städtebildern" und den ´Berliner Texten´ bis Döblins Berlin Alexanderplatz

Summary/Abstract: AB Mitte der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts entwickelt sich allmählich im Werk Walter Benjamins ein literarisches Projekt, dessen zentraler Gegenstand die Beschreibung und die Erforschung der Physiognomie der modernen Großstadt und ihrer vielfältigen kulturellen Phänomene ist, und zwar sowohl im Hinblick auf die persönliche Erfahrung des Autors, als auch zur Erkundung des ästhetischen Werts jenes Sammelsuriums von Phänomenen, das unter dem Namen ´Moderne´ läuft. Am Anfang dieses Projekts stehen Einbahnstraße aus den Jahren 1925/28, Moskauer Tagebuch von 1926/27 und die ersten Pläne zu Benjamins monumentalem Passagenwerk, jenem unvollendeten Projekt, das den Philosophen sein ganzes Leben hindurch begleitet hat. Dieses Projekt wurde in den darauf folgenden Jahren weiterentwickelt und gewann an Substanz durch die eigentlichen ´Berliner Werke´ Benjamins, die von einem betont autobiographischen Hintergrund geprägt sind, und durch die Serie von Radioprogrammen über Berlin, die einen Zeitrahmen von 1929 bis 1938 umfassen (wenn man die verschiedenen Überarbeitungen der Berliner Kindheit mit in Betracht zieht).[...]

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