Gedanken zur Liebe im Werk von Josef Mühlberger
Gedanken zur Liebe im Werk von Josef Mühlberger

Summary/Abstract: Der Beitrag untersucht an ausgewählten Werken, mit welchen Inhalten und auf welche Weise Josef MÜHLBERGER sich in seinem erzählerischen Werk der ‘Liebe’ angenähert hat. Die Verfasserin zeigt, dass es ihm um die ‘alten’ Grundfragen ging, etwa das Verhältnis von Liebe und Leidenschaft, die Möglichkeit der Treue. Sie arbeitet heraus, dass in den Texten quantitativ die heterosexuelle, ja eheliche Liebe im Vordergrund steht, doch im Grunde MÜHLBERGERS inneres Engagement den männlichen Beziehungen gehört. So legt der Beitrag denn seinen Schwerpunkt auch auf die Sprechweisen der Camouflage, mit der der Autor zu einer Zeit, als in Deutschland noch der § 175 galt, von der Liebe schrieb, die ‘ihren Namen nicht zu sagen wagt’. Nur im SCHAJKOWSKIJ-Roman thematisiert er die homosexuelle Liebe. Die Autorin betont, dass letztlich eine umfassende Liebe zur Welt, zu den Dingen und zum Reichtum des Geistigen das Werk Josef MÜHLBERGERS trägt.

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