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Joseph Riepel jako prekursor nowoczesnej nauki komponowania oraz twórca utworów procesyjnych
Joseph Riepel

Author(s): Beata Stróżyńska
Subject(s): Christian Theology and Religion, Fine Arts / Performing Arts, Music, Theology and Religion
Published by: Uniwersytet Opolski
Keywords: Joseph Riepel; pro processione;

Summary/Abstract: Joseph Riepel als Vorreiter der modernen Kompositionslehre und Autor der Musikwerke pro processione. Joseph Riepel gehört zu den berühmtesten aber auch zu den in Polen am wenigsten bekannten Theoretikern des 18. Jahrhunderts. Seinen Einfluss auf die moderne Theorie der Musik betont man sowohl in zahlreichen Schriften von so bekannten alten Autoren, wie z.B. F.W. Marpurg, J.A. Hiller, J.N. Forkel, H.Ch. Koch, Ch.F.D. Schubart, als auch in neueren Artikeln und Büchern (z.B. von P. Benary, W. Budday, G. Wagner, Th. Emmerig). In diesem Artikel zitiert man zahlreiche Autoren, um die besondere Bedeutung Riepels für die Entwicklung der Kompositionskunst (statt der älteren Kompositionslehre) zu zeigen. Es gibt auch die Beschreibung der theoretischen Werke Riepels, weil seine Arbeiten nicht nur aus den meritorischen Gründen aber auch aufgrund der spezifischen Form hochinteressant zu sein scheinen. Zu den interessantesten wissenschaftlichen Problemen gehört die Tätigkeit Riepels in Polen um 1745. Zu dieser Zeit beendete Riepel sein Studium in Dresden. Es scheint, dass er von seinem Dresdner Meister, Zelenka, die Tradition der Kirchensymphonie nach Polen mitbrachte. Bis zum heutigen Tag kann man nicht zweifellos bestimmen, in welchen von polnischen Musikzentren Riepel tätig war, aber sowohl deutsche Musikwissenschaftler als auch Autorin dieses Artikels glauben, dass er zu dieser Zeit in Tschenstochau wohnte. Nach Worten von Th. Emmerig „Eine für die Verbreitungsverhältnisse von Riepels Werk überraschend große Zahl von Autographen liegt in der Musiksammlung des Paulinerklosters in Tschenstochau vor”. Es scheint fast unmöglich zu sein, dass so frühe Werke von dem zu dieser Zeit noch ganz nicht bekannten jungen Musiker verbreitet worden waren. Die aus diesem Archiv stammenden und in dieser Arbeit analysierten Kirchensymphonien Riepels bilden mit den Werken von M.J. Żebrowski, F. Perneckher und F. Kottritsch eine hochinteressante Sammlung der sog. Prozessionswerke. Unabhängig davon, dass die Kirchensymphonie von der Kammersymphonie sich sehr stark unterscheidet, scheint es, dass die Prozessionswerke der oben genannten Komponisten nach einem für dieses berühmteste Musikzentrum in Tschenstochau spezifischen und von Riepel bestimmten Muster komponiert worden waren.

  • Issue Year: XX/2014
  • Issue No: 44
  • Page Range: 493-518
  • Page Count: 26
  • Language: Polish