E. Jünger i M. Heidegger o bitnosti modeme tehnike - Razgraničenje dvaju mislilaca
E. Jünger and M. Heidegger on Essence of Modem Technology
Author(s): Branka BrujićSubject(s): Metaphysics, Contemporary Philosophy, Phenomenology, Hermeneutics
Published by: Hrvatsko Filozofsko Društvo
Summary/Abstract: Die eingehende Beschäftigung E. Jüngers mit der modernen Technik ist in seinem 1932 erschienenen Buch Der Arbeiter belegt. In seiner Schilderung der »Mobilisierungder Welt durch die Gestalt des Arbeiters« hebt die Autorin folgende Bestimmungen hervor: den Anstieg der Leistungskurve im technischen Vorgang und das damit verbundene Veralten der technischen Mittel wie auch die ständige Weckung neuer Bedürfnisse im Konsumverhalten der Menschen; femer den intemationalen Charakter der Technik und ihre dem Menschen übergeordnete Macht. Von Jüngers »Arbeiter« dürfte Heidegger betrachtliche Anregungen bekommen haben, und zwar hinsichtlich seines Einblicks in die gegenwärtige Wirklichkeit (Wechselwirkung des technischen Fortschritts und des massenhaften Verbrauchs, die sichere Stellung des technischen Fortschritts dank der Berechnung als des Grundsatzes menschlichen Verhaltens, das Gestell als das Versammelnde des Stellens). Dem Ansatz nach unterscheidet sich das Denken Heideggers aber wesentlich von dem Jüngers. Wahrend Heideggers Erorterung der modernen Technik darauf hinauslauft, in ihr die eigentümliche Entborgenheit des Seins aufzuzeigen, ist nach Meinung Jüngers die moderne Technik eine Art Wille zur Macht. Während die Bestimmung der Technik bei Heidegger in Zusammenhang steht mit der Grundfrage seines Denkens - der Frage nach der Wahrheit des Seins, befindet sich Jünger zufolge ein jeglicher Wille zur Macht im Grunde jeder Lebenseinheit überhaupt.
Journal: Filozofska istraživanja
- Issue Year: 23/2003
- Issue No: 01
- Page Range: 43-54
- Page Count: 12
- Language: Croatian