Das macht mir alles nichts aus, oder: Never mind
Das macht mir alles nichts aus, oder: Never mind

Summary/Abstract: Es ist das Sommersemester meines zweiten Studienjahres. Ich liege in einem beinahe katatonischen Zustand in einer Nervenheilanstalt. Man verabreichte mir gerade ein starkes Psychopharmakon, eines, das man normalerweise Schizophrenen gibt, weil ich seit Stunden mit dem Wimmern, Zittern und Weinen nicht aufhören kann und der Arzt Angst hatte, daß ich buchstäblich an meinen eigenen Tränen ersticken würde. Die Tablette, die sie mir gegeben haben, irgendein Thorazin-Derivat, versetzt mich in einen stummen Zustand der Ergebenheit, der vollkommen glückselig wäre, wenn die diensthabende Ärztin sich nicht in den Kopf gesetzt hätte, von mir erfahren zu wollen, was mit mir los ist. Sie will wissen, was ich Abgründiges erlebe, das nur mit einem das Hirn völlig leerenden Medikament wieder verschwindet.

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