Ślady literatury i kultury jidysz w prasie niemieckojęzycznej na łamach czasopisma „Die Welt” z 1914 roku
Die Spuren der jiddischen Literatur und Kultur in der Presse der deutschsprachigen Juden in der Zeitschrift „Die Welt“ aus dem Jahr 1914
Author(s): Katarzyna Cena-RusnakSubject(s): Media studies, Studies of Literature, Jewish Thought and Philosophy, Sociology of Culture, Fascism, Nazism and WW II, History of Antisemitism
Published by: Wydawnictwo Uniwersytetu Jagiellońskiego
Keywords: Press; German-speaking Jews; „Die Welt”; Yiddish culture; Yiddish literature;
Summary/Abstract: In dem Artikel Die Spuren der jiddischen Literatur und Kultur in der Presse der deutschsprachigen Juden in der Zeitschrift „Die Welt“ aus dem Jahr 1914 versuche ich darzustellen, wie geteilt die jüdische Gesellschaft war. Das Untersuchungsmaterial ist sehr reich, deshalb begrenze ich mich nur auf eine Zeitschrift „Die Welt“, wo ich drei interessante Artikel gefun den habe, Neue jiddische Erzählungsliteratur von Dr. Samuel M. Melamed („Die Welt“ 1914, Nr. 1), Unsere Stellung zum Jiddischen von Dr. Hugo Bergmann („Die Welt“ 1914, Nr. 8) und Hebräisch und Jiddisch von Dr. Moshe Glücksohn („Die Welt“ 1914, Nr. 14). In dem ersten von mir besprochenen Artikel bringt der Autor dem Leser die ganz unbekannte jiddische Literatur näher. Er beschäftigt sich mit drei Autoren: Perec, Mendele, Sholem Aleichem, die von vielen für die Schöpfer der jiddischen Literatur, und viele Jahre für die berühmtesten Vertreter dieser Literatur gehalten wurden. Das zweite und dritte Artikel sind ein Gespräch zwischen den Autoren über die Situation der Juden in Osteuropa. In beiden Artikeln trotz zwei verschiedener Meinungen geht es um dasselbe – Judentum. Die Autoren führen eine sehr lebhafte Diskussion, und in ihrem Streit zeigen uns, den Lesern des XXI Jh., ein Bild der Gesellschaft mit verschiedenen Ansichten zu einem Thema – jüdische Identität. Für die Juden in den ersten Jahrzehnten des XX Jh. war die Frage wichtig, wie man leben soll um die eigene Identität nicht zu verlieren und sich gleichzeitig von der umgebenden Welt nicht zu isolieren. Als Ziel hatte ich die Darstellung der verschiedenen Standpunkte, der europäischen Juden, die geteilt waren, in West- und Ostjuden, die eigentlich das gemeinsame Ziel verfolgt haben, das Behalten der eigenen Identität. Ich wollte auch ein kleines Teil der Geschichte der jiddischen Literatur und Kultur ein bisschen näher bringen, die auch ein Teil der europäischen Literatur und Kultur ist, und man sie so wenig kennt.
Journal: Źródła humanistyki europejskiej. Iuvenilia Philologorum Cracoviensium
- Issue Year: 2013
- Issue No: 6
- Page Range: 257-265
- Page Count: 9
- Language: Polish, German