CU PRIVIRE LA GRANITA DE SUD-VEST A DACIEI ROMANE.
STADIUL CERCETARILOR ROMÂNESTI
BETRACHTUNGEN ÜBER DIE SÜDWESTGRENZE
DER RÖMISCHEN PROVINZ DAKIEN
DER STAND DER RUMÄNISCHEN FORSCHUNGEN
Author(s): Doina BeneaSubject(s): Archaeology
Published by: Muzeul National al Unirii Alba Iulia
Keywords: castru; cercetari arheologice; complex de locuire; Dacia Romana; granita de sudvest; ipoteze; linie de aparare; sistem defensiv; santuri; tegule stampilate; teorii; valuri de pamânt
Summary/Abstract: Das Problem der südwestlichen Grenze der Provinz Dakien (auf dem Gebiet des antiken Banats) hat vor allem deshalb die Aufmerksamkeit der Forscher erregt, da es bislang diesbezüglich nur wenige aufschlussreiche Forschungsergebnisse gibt. Die Ausgrabungen an einigen Lagern der Linie Lederata-Tibiscum sowie von Surducu Mare, Arcidava (Varadia) in den Punkten “Pusta“ und “Chilii“ und Bersobis haben bisher nur bescheidene Resultate ergeben. Das hat mehrere Annahmen bezüglich der Lage dieses Gebietes zur Zeit der Provinz, also in den Jahren 106-271 ergeben. Das römische Verteidigundssystem entlang der beiden Wehrlinien Lederata-Tibiscum und Dierna-Tibiscum wurde unmittelbar nach der römischen Eroberung organisiert. Beide sind bislang noch ungenügend untersucht worden. Die Abwehrlinie Lederata-Tibiscum lag in der Antike am Rande der Hügellinie des Banats und danach folgte die Tiefebene, die damals noch nicht überschwemmt werden konnte. Durch das erwähnte Gebiet führen zwei Wälle, die beide von der Donau nach Norden bis zur Marosch ausgerichtet sind, wobei der westliche sich jenseits dieses Flusses fortsetzt. Westlich von dieser Anlage gibt es einen dritten Teil in der nördlichen Hälfte des Banats, ein vierter ist im Südwesten des Territoriums (auf dem Gebiet Serbiens). Ein letzter Teil kommt nur in der Nordhälfte des Banats vor, westlich von den anderen dreien, die in Richtung Norden-Westen-Süden-Osten verlaufen. Am westlichen Wall wurde bei Covasânt vor langem von E. Dörner und Vasile Boroneat eine einzige Probegrabung durchgeführt; eine neue wurde im Jahr 2004 bei Dumbravita durchgeführt, als die Ringstraße um Temeswar gebaut wurde. Diese Tatsache hat uns dazu veranlasst, die Diskussion um die Grenzen der Provinz Dakien auf dieser Strecke wieder aufzunehmen. Schlussfolgernd haben die Untersuchungen hervorgehoben, dass ein Erdwall existiert hat, der am Grundbau eine Palisadenanlage aus horizontalen und vertikalen Holzbalken aufwies. Ihre Lage in Richtung des Westhangs des Walls lässt die Annahme zu, dass dieser dem Hauptgraben des Abwehrsystems zu verstärkt war, also auf den Feind ausgerichtet. Seine V-förmige Bauweise mit einem steilen und dem äußeren schiefen Hang ist ebenfalls typisch für die römische Welt des Reiches. Ein zweiter Graben, 8,85 m vor dieser Anlage, ergänzt dieses System. Das Abwehrsystem erscheint vorläufig bloß als eine Anlage, die aus Wall und Gräben auf beiden Seiten besteht, ohne Befestigungsbauten längs dieser. Im vorliegenden Fall könnte es sich auch nur um einen Wall mit einem Graben auf der Westseite als Abgrenzung der Provinz handeln. Aus der Zeit Marcus Aurelius’ stammen jedoch gestempelte Ziegeln der Legion XIII Gemina bei Sânnicolau Mare, Cenad und Periam (von einem toten Arm der Marosch), bis nahe an der Mündung der Marosch in die Theiß. Eigentlich hören die westliche Linie des Walls und die Gräben gerade am Rand der Sümpfe auf, die vor der Theiß liegen und die in diesem Teil eine Gren
Journal: Apulum
- Issue Year: 45/2008
- Issue No: -
- Page Range: 29-51
- Page Count: 23
- Language: Romanian
- Content File-PDF