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Eigeninitiative unter Staatsaufsicht in Jugoslawien
Private Initiative Under State-Control in Yugoslavia

Author(s): Author Not Specified
Subject(s): Economy
Published by: CEEOL Collections / Digital Reproductions

Summary/Abstract: Man will in Jugoslawien zwar einerseits das private Kleingewerbe aus ideologischen Gründen nicht zu groß werden lassen und schon gar nicht besonders fördern, doch möchte man andererseits nicht auf die Initiative - und die finanziellen Mittel - von Privatpersonen bei der Schließung von Lücken in der Versorgung der Bevölkerung mit Dienstleistungen verzichten, denn der gesellschaftliche Sektor ist heute nicht immer in der Lage, die Versorgung im Dienstleistungsbereich, unter anderem im Tourismus an der Adria, sicherzustellen. Eine neue Konzeption, die nachstehende Berichte des Belgrader "NIN" aus Slowenien skizzieren, will nun einerseits die Initiative des einzelnen nutzbar machen und mit entsprechendem Verdienst honorieren, ihn aber andererseits unter staatlicher Kontrolle behalten, so daß übermäßiger und vor allem nicht kontrollierbarer Bereicherung ein Riegel vorgeschoben ist. Im Endergebnis hat der Staat den Vorteil, nach einer Reihe von Jahren einen rentablen Betrieb zu übernehmen, in den er nichts zu investieren brauchte. Vlasta Kovač: Tako radi Anton Repovz - naravno, u Sloveniji [So arbeitet Anton Repovz - natürlich in Slowenien], in: Vjesnik, 4. 12. 1975, S. 5 Vojislav Lalić: Privatne fabrike u Sloveniji [Private Fabriken in Slowenien], in: NIN, Nr. 1322, 9.5.1976, S. 11 f.

  • Issue Year: 1977
  • Issue No: 01-OEA
  • Page Range: 51-55
  • Page Count: 5
  • Language: German