ČOVJEK U PROMIŠLJANJU KVIRINA VASILJA
DER MENSCH IN DEN ÜBERLEGUNGEN VON KVIRIN VASILJ

Summary/Abstract: Die Philosophie von Kvirin Vasilj ist vora allem durch die Überlegungen über Gott, Mensch und Welt gekennzeichnet. Seine christliche Überzeugung treibt ihn also geradezu an, sich immer wieder über Ort und Sinn des Menschen und seines Lebens in der Welt Gottes Gedanken zu machen, die sowohl Gott als auch Menschen zu entweichen droht. Für Vasilj ist der Mensch das Seiende, das die ganze Geschichte der Philosophie zum Thema machte, die aber manchmal bei der Deutung seines Wesens und seines Sinnes, seines Zwecks und seiner wesentlichen Bestimmungen nicht genügend erfolgreich war. Er aber betrachtet ihn in seiner physischen, metaphysischen, transzendenten und transzendentalen Substantialität auf seine ziemlich originelle Weise, auf eine ihm eigentümliche Art, die im hohen Maße in der scholastischen philosophisch-theologischen Gedankenwelt verwurzelt ist. Dabei spielt seine Religiosität, die die Überzeugung widerspiegelt, daß der Mensch seinen Sinn in Gott als Liebe findet, die auch die Bedingung der Möglichkeit der Liebe des Menschen zum Menschen ist, eine wesentliche Rolle. Dies alles hat aber, nach ihm, Jesus von Nazareth auf intensivste Weise gelebt und gezeigt. Vasiljs Philosophie taucht im Grunde in eine Theologie ein, die der Ursprung ihrer Inspiration und ihres Sinnes ist. Nicht nur Nichttheologen, Agnostiker und Atheisten, sondern auch die ihm nahe stehenden Denker werden dieser Denkart mit Sicherheit zahlreiche berechtigte und unberechtigte, argumentierte und nichtargumentierte Bedenken entgegenbringen. Sie werden aber viele systematische und konsistente Gedanken von Kvirin Vasilj nicht ignorieren können, wenn er auch manchmal auch solche bringt, die den Eindruck einer systematischen Konsultation der klassischen Denker und der modernen philosophischen Überlegungen nicht hinterlassen, vor allem derjenigen, die auf die hermeneutisch-phänomenologische Rückkehr zur ursprünglichen Sachlichkeit konzentriert sind.

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