The sarcophagus of St. Gerard from Greater Chanad (Nagycsanád, Cenadu, Romania) Cover Image
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Der Sarkophag des heiligen Gerhards aus Großtschanad (Nagycsanád, Cenadu, Rumänien)
The sarcophagus of St. Gerard from Greater Chanad (Nagycsanád, Cenadu, Romania)

Author(s): Elek Benkő
Subject(s): Archaeology, Cultural history, Regional Geography, Military history, 6th to 12th Centuries, Cultural Essay
Published by: Akadémiai Kiadó
Keywords: The sarcophagus of St. Gerard; Romani; Archeology;

Summary/Abstract: Die als Sarkophag des heiligen Gerhards (ung. Gellért) bekannte Steinmetzarbeit kam 1868 bei Fundamentierungsarbeiten für die neue römisch-katholische Kirche in Großtschanad zum Vorschein. (Abb. 1). Das heute zu Rumänien gehörende, am Südufer des Flusses Mieresch (Maros) gelegene Dorf Cenadu (jud. Timişoara) ist mit der Siedlung namens urbs oder civitas Morisena (ung. Marosvár) identisch, wo um 1000 die Burg des Großherrn Ajtony (quidam princeps in urbe Morisena, nomine Acthum, potens valde, qui secundum ritum Grecorum in civitate Budin fuerat baptizatus) und das von ihm Johannes dem Täufer geweihte und von griechischen Mönchen bewohnte Kloster stand. Nachdem König Stephan der Heilige (1000–1038) den nach Autonomie in diesem Gebiet strebenden Ajtony besiegt hatte, gründete er auf dem Herrschaftsgebiet des gestürzten Führers das Komitat Tschanad (Csanád) und das Bistum Tschanad. Die als Zentrum von Komitat und Bistum dienende Burg erhielt den Namen nach dem ungarischen Vornehmen Csanád (miles ... nomine Chanadinus), der mit seinem Heer Ajtony besiegt hatte und dann auf Anordnung König Stephans erster Gespan des Komitats wurde.

  • Issue Year: 56/2005
  • Issue No: 1-3
  • Page Range: 251-277
  • Page Count: 27
  • Language: German
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