Algkristliku ristimise tähendus lähtudes Johannese ristimisest
The Meaning of the Early Christian Baptism on the Background of the Baptism of John
Author(s): Peeter RoosimaaSubject(s): Christian Theology and Religion
Published by: Akadeemiline Teoloogia Selts
Keywords: Biblical Studies; New Testament
Summary/Abstract: Die Bedeutung der christlichen Taufe hat im Laufe der Jahrhunderte eine mannigfaltige Entwicklung genommen. In der vorliegenden Abhandlung wird der Ursprung und die Bedeutung der urchristlichen Taufe anhand neutestamentlicher Texte betrachtet. Die wesentlichen Informationen über die Taufe verbreiteten sich mit den Jesus-Überlieferungen, sowie mit den Überlieferungen über die Anfangsperiode des Christentums. Diese werden in den Evangelien und der Apostelgeschichte widergespiegelt. Diese Überlieferungen formten das Verständnis der Menschen bereits seit dem Beginn der Jerusalemer Gemeinde. Insbesondere von Ap. 2, 38 als der Hauptbibelstelle über die urchristliche Taufe ausgehend, sollte man auch die anderen Tauf- Bibelstellen betrachten. Laut der Evangelien hatte die christliche Taufe ihren Ursprung in der Johannesbußtaufe. Die urchristliche Taufe als religiös-rechtliche Handlung führte man im Namen des Christus Jesus oder dem entsprechend im Namen Gottes: des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes durch, in seinem Namen, in seiner Ermächtigung, in seinem Auftrag, unter seiner Anwesenheit; mit der christuszentrierten Rechtsordnung, dem Neuen Bund rechnend, und sich auf all dieses stützend. Von ihrem Wesen her ist sowohl die Johannes- als auch die christliche Taufe eine mit Christus Jesus verbundene Taufe (Eph 4,5). Im Vergleich mit der Johannestaufe ist es wichtig, dass die christliche Taufe die Verbundenheit des Menschen mit dem Tod Christi dokumentiert (Röm 6,3). Der Getaufte ist zusammen mit Christus in den Tod begraben (Röm 6,4). Bekräftigt wird dieser Gedanke auch dadurch, dass selbst Jesus getauft wurde, d.h. von Johannes in den Jordan, in der gemeinsamen Taufgrube „begraben“ wurde. Die Tatsache, dass man mit Christus in den Tod begraben ist, zeugt davon, dass der Mensch sich außerhalb der verdammenden Gesetzesgrenzen befindet. Dass man mit Christus in den Tod begraben worden ist, bedeutet aber auch einen Blick in die Zukunft, „damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln“ (Röm 6,4). Das ist die Antwort Gottes auf Buße und die Taufe des Menschen. Gott antwortet mit der Gabe des Heiligen Geistes, mit der Taufe mit dem Heiligen Geist. Der Heilige Geist verbindet den Menschen mit dem Neuen Bund, mit dem Bund des Evangeliums (1Kor 12,13).
Journal: Usuteaduslik Ajakiri
- Issue Year: 2011
- Issue No: 1 (61)
- Page Range: 22-47
- Page Count: 26
- Language: Estonian