Ganz schön in der Scheiße. Zum Diskurs der ›Skatontologie‹ zwischen Philosophie und Literatur nach Marquis de Sade
On the Discourse of ›Scatontology‹ between Philosophy and Literature in the Wake of Marquis de Sade
Author(s): Artur R. BoelderlSubject(s): Language and Literature Studies, Studies of Literature, Psychoanalysis
Published by: Odsjek za germanistiku - Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu
Keywords: Scatontology; Marquis de Sade;
Summary/Abstract: Anknüpfend an die Kontroverse, die um 1930 zwischen André Breton und Georges Bataille über den Stellenwert des Unflätigen im Denken und Schreiben geführt wurde, diskutiert der Aufsatz zum einen deren theoretischen Einsatz, indem er die Geschichte der Auseinandersetzungen von philosophischer wie psychoanalytischer Seite mit dem einschlägig notorischen Werk des Marquis de Sade beleuchtet. Zum anderen zeigt er unter Verweis auf ausgewählte Beispiele der deutschsprachigen Literatur seit 1945 (darunter Günter Eich, Werner Kofler und, wenn auch gleichsam ex negativo, Peter Handke) die ungebrochene – wiewohl unterschätzte – literaturtheoretische Relevanz dieses ›skatontologischen‹ Diskurses auf.
Journal: Zagreber Germanistische Beiträge
- Issue Year: 2018
- Issue No: 27
- Page Range: 119-140
- Page Count: 22
- Language: German