Poredbene konstrukcije tipa „x kao y“
Comparative Constructions of Type "X as Y"
Author(s): Remzija HadžiefendićSubject(s): Syntax, Lexis, Semantics
Published by: Institut za jezik
Keywords: comparative construction; "x as y"; two-member structure; identity and equivalence; literary and conversational style; scientific and administrative style;
Summary/Abstract: Die Vergleichskonstruktionen x wie y sind zweigliedrig und geben Gleichheit als semantische Annaherung zwei verschiedener Entitaten auf. Diese semantische Annaherung wird als die Aktualisierung jener Merkmale interpretiert, die sich in der Relation assoziativ verbreiten (eine Richtung) oder auf eine gemeinsame Eigenschaft als gemeinsamen Nenner reduzieren (was die andere Richtung ist). Die erste Richtung der Aktualisierung (explizit oder implizit) führt zu den metaphorischen und hyperbolischen Vergleichen, die zweite zur Identifizierung und Equivalenz der Relate. Mathematisch konnte man die erste als x č y beschreiben, die zweite x=y. Auf dieser Grundlage wurden zwei Bedeutungstypen der Konstruktionen identifiziert, also zwei Typen der Vergleichskonstruktionen: A. Konstruktionen mit dem Merkmal Ahnlichkeit und B. Konstruktionen mit dem Merkmal Identifizierung. (Vergleiche: Siindige Gedanken sind wie Wind und Er trägt den gleichen Namen wie ich). Die Ahnlichkeit wird in zwei Untertypen realisiert als: 1. der Typ mit dem Intensivieren (z. B. ein Kind wie ein Pfefferkom) 2. nichtintensivierender Typ Solche Merkmale der Typen (und Untertypen) implizieren auch verschiedene Distribution: der erste Typ taucht in Texten auf; in denen die Subjektivitat nicht begrenzt wird und die »nicht direkt« sind, also die die Merkmale metaphorisch und hyperbolisch aufweisen. Solche Texte sind die belletristischen (darin überwiegt der Typ Ahnlichkeit mit Nicht Intensivierung) un die gesprochenen (darin überwiegt der Typ Ahnlichkeit mit Intensivierung). In denjenigen Texten, die prazise sein müssen, tauchen Konstruktionen mit dem Merkmal »identisch« auf. Das sind der wissenschaftliche und administrative Stil, besonders solche Untertypen des administrativen Stils wie der juristische, denn für diesen Stil sind gerade die Merkmale »prazis« und »nicht-subjektiv« charakteristisch, die durch die Wiederholung dieses Typs erhoht werden.
Journal: Književni jezik
- Issue Year: 20/1991
- Issue No: 3-4
- Page Range: 181-188
- Page Count: 8
- Language: Croatian, Serbian