INTENSITÄT, GRADUALITÄT UND EXTENSION
INTENSITÄT, GRADUALITÄT UND EXTENSION

Summary/Abstract: „Wenn die Intensität mit der radikal phänomenologischen Individualität identisch ist, welche von keiner ontologischen Vorgabe mehr abhängig ist, sondern allein in sich die Phänomenalisierung als Selbsterscheinen des Erscheinens darstellt, dann kann die philosophische Behandlung der Intensität innerhalb der Philosophiegeschichte einen Gradmesser für die Virulenz der Erprobungsproblematik2 abgeben, welche sich weder durch den Gegensatz von Qualität und Funktion der Empfindung noch durch ihre extensionale Bestimmung oder graduelle Diskretion ausreichend verstehen läßt. Mit den letzteren Bestimmungen der Intensität sind Positionen von Kant, Hegel und Husserl angesprochen, die zum Schluß auch auf den Affekt- bzw. Kraftbegriff bei Spinoza und Leibniz zurückdekliniert werden sollen, insofern dort die Möglichkeit einer rein passiblen oder intensiven „Monadologie“ angezeigt zu sein scheint.“8…]

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