Toleranzregeln zum Schutz bestimmter Glaubensgemeinschaften, doch nur beschränkte Religionsfreiheit im frühneuzeitlichen Siebenbürgen
Rules for Protecting Certain Faith Communities, Therefore Only a Limited Religious Liberty in Pre-Modern Transylvania
Author(s): Ernst Christoph SuttnerSubject(s): History
Published by: Editura Mega Print SRL
Keywords: Religionsfreiheit; rezipierte Religionen; Christen byzantinische Tradition; abendländische Kirche; Glaubensgemeinschaften
Summary/Abstract: Wie ehemals in Ungarn konnten auch im frühneuzeitlichen Siebenbürgen Christen byzantinischer Tradition kirchliches Leben führen, doch sie waren Unterschicht. Die Reformation spaltete die lateinischen Christen in vier rezipierte Religionen, die verfassungsmäßig geschützt wurden; die Christen byzantinischer Tradition wurden Missionsversuchen der Protestanten ausgesetzt. Ein katholischer Fürst stärkte noch im 16. Jahrhundert ihr Kirchenleben, doch nicht ihre soziale Stellung, indem er ihnen ein Bistum einrichtete; wer von ihnen nicht Unterschicht blei¬ben wollte, musste sich weiterhin einer abendländischen Kirche anschließen: im 17. Jahrhundert der reformierten Kirche, im 18. Jahrhundert durch die Union der Kirche von Rom. Reformen unter Josef II. ermöglichten im 19. Jahrhundert auch Orthodoxen den Aufstieg in die Oberschicht.
Journal: Annales Universitatis Apulensis Series Historica
- Issue Year: 14/2010
- Issue No: Special
- Page Range: 155-169
- Page Count: 15
- Language: German
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