Câteva precizări cu privire la contribuţia arheologiei la cunoaşterea civilizaţiei urbane medievale româneşti
Some Details of the Archaeological Contribution to Knowledge of Romanian Medieval Urban Civilization

Summary/Abstract: Die rumänische geschichtliche Literatur stellt unter Beweis, daß die Geschichte des Mittelalters der im außerkarpatischen Raum gelegenen Städte sich bereits gegen Ende des 19. Jahrhundert im Mittelpunkt der Untersuchungen der rumänischen Geschichtsschreibung befunden hat. Trotz dieses Umstandes ist es entweder auf das Fehlen von schriftlichen (in- und ausländischen) Quellen oder auf die oft ungenauen Angaben in den rumänischen Chroniken zurückzuführen, daß die besten rumänischen Historiker verhältnismäßig, früh dazu Stellung genommen und dabei Standpunkte geäußert haben, die kaum miteinander zu vereinbaren sind; diese Tatsache wirkte sich umso mehr negativ aus, als diese Standpunkte sich auf Grundfragen der Entstehung und nicht letztendlich der Altersbestimmung der rumänischen Städte im Raum außerhalb der Karpaten bezogen, wobei die Diskussionen über die Städte aus dem Raum östlich der Karpaten in den Vordergrund gestellt wurden. Die Meinungen betreffend die Herkunft der Gründer der städtischen Siedlungen im außerkarpatischen Raum gehen bei den bedeutendsten "Schulen" der rumanischen Geschichtsschreibung weit auseinander. Zu dieser Frage kommt auch jene der Altersbestimmung der genannten Siedlungen hinzu, wobei vermerkt werden muß, daß der Stadtwerdungsprozeß im genannten Raum in großem Maße vom Entwicklungsstand der feudalen rumänischen Gesellschaft abhängig war. Ein weiteres Merkmal der rumänischen Forschung betreffend die mittelalterlichen Städte war - und ist zum Teil auch heute noch - ihre Zugehörigkeit zur sogenannten "ökonomistischen Schule" (şcoala economistă). Sowohl der Entstehungsprozeß der rumänischen mittelalterlichen städtischen Siedlungen als auch die bedeutendsten Aufgaben, die letztere innerhalb der Gesellschaft jener Zeit zu erfüllen hatten, wurden aus dem Blickwinkel der genannten Schule definiert. Dadurch hatte sich die rumänische Geschichtsschreibung beim Erforschen dieses Fragenkreises selber Schranken auferlegt. Eines der bedeutendsten Ergebnisse der rumänischen archäologischen Forschung betreffend die mittelalterlichen Städte aus dem genannten Raum, ist die Beweisführung, die sich auf das Alter dieser Siedlungen bezieht; man hat nachgewiesen, daß die Anfänge dieses Urbanisierungsprozesses mit der politischen Organisierung des rumänischen Staates im genannten Raum unmittelbar miteinander verbunden sind. So war es möglich, die Anfänge der Siedlungen mit städtischem Charakter im außerkarpatischen Raum ins 13. Jahrhundert zu datieren; diese Entwicklung ist selbstverstandlich auf das Vorhandensein von vorstaatlichen Organisierungsformen – von Knesaten und Wojewodschaften - zurückzuführen. Diesbezügliche Beispiele, wie Curtea de Argeş, Cetăţeni, Suceava u. a. stellten die ersten Beweise der objektiven Verbindungen dar, die zwischen den Entwicklungsetappen der politischen Organisierung und der Entstehung der Städte bestanden haben.

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