De la meşteşug la artă. Viaţa muzicală la Sighişoara în secolul al XIX-lea
Von Handwerk zu Kunst. Musikleben in Schässburg in dem XIX. Jahrhundert

Summary/Abstract: Während des europäischen Mittelalters war Musik, mittels Kantoralschulen, Apanage der Kirchen. Nach der Reformation finden grundlegende Wandlungen der Europäischen Gesellschaft statt – welche dazu Beitragen dass auch deren Vorliebe für Musik steigt. Musik wird in den Religiösen Zeremonien sehr wichtig. Die ersten Formen von Vereinigungen auf musikalischem Gebiet, werden allerdings während des XVIII-ten Jahrhunderts, von dem Illuminismus beeinflusst, erscheinen. Es werden nun Societas-Bürgerthum gegründet, welche in Nordrhein und Westfälischen Städten Musikdarbietungen veranstalteten. In den vierziger Jahren des XIX-ten Jahrhunderts erschienen auch in Siebenbürgen die ersten Musikvereine. 1843 wird in Schässburg die Musicalische Gesellschaft gegründet. Wir können behaupten, dass die Stadt an der Grossen Kokel, insbesondere in der zweiten Hälfte des XIX-ten Jahrhunderts, auf musikalischer Ebene sehr Traditionsreich war. Wenn es Anfangs nur Initiativen einzelner heterogene Gruppen war, entstanden aus Liebe zu der Musik, im Laufe der Zeit Profilvereine, deren Mitglieder auf freiwilliger Basis eine bedeutende musikalische Tätigkeit zugunsten des lokalen und des ortsfremden Publikums und entfalteten.Obwohl viele von ihnen auch weniger in diesem Bereich aktiv waren, trugen ihre Unternehmungen indirekt zum Auftreten einiger berühmter Musiker der Epoche, – denken wir hier an Johannes Brahms – und zugleich zu der Entfaltung einiger Lokaltalente, wie im Falle von Marie Stritt, welche durch ihr Wirken auch Europaweit anerkannt wurden, bei.Jenseits dieser Überlegungen, zeugt die rege Tätigkeit auf dem Gebiet der Musik, ihr stetiger Kontakt zu Europäischen Paradigmen, von dem hohen Grad von Zivilisation welcher von der Elite Schässburgs erreicht wurde, welche sich durchaus auf gleichem Niveau mit jener anderer Städte der Donaumonarchie befand.

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