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Nationalitätenfragen in Jugoslawien
Questions Of Nationality in Yugoslavia

Author(s): Author Not Specified
Subject(s): History
Published by: CEEOL Digital Reproductions / Collections
Keywords: Nationality; Yugoslavia

Summary/Abstract: Die. Frage des Zusammenlebens der Völker Jugoslawiens ist so alt wie der Vielvölkerstaat selbst. Auch den Kommunisten ist es bekanntlich nicht gelungen, diese Frage völlig aus der Welt zu schaffen: Vielmehr hat das Nationalitätenproblem in den letzten Jahren, insbesondere nach den Ereignissen, die mit dem Aufleben des nationalen Gedankens in Kroatien verbunden waren, erneut zunehmend an Bedeutung gewonnen. Besonders für die Zeit nach Tito, dem es dank seines Ansehens und seiner starken Persönlichkeit bisher gelungen ist, die auseinanderstrebenden Kräfte des Staates zusammenzuhalten, trifft die jugoslawische Partei- und Staatsführung Vorsorge, indem sie ein kollektives Führungsgremium, offiziell „Präsidentschaft des ZK des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens“ (Predsjednistvo Centralnog komiteta Saveza Komunista Jugoslavije) genannt, geschaffen hat. Gleichzeitig unterstreicht man in Belgrad, daß in Jugoslawien das Problem der nationalen Minderheiten gelöst sei, weshalb man auch das Recht und die Verpflichtung habe, sich um die Behandlung der südslawischen Minderheiten in einigen Nachbarländern wie Österreich, Italien oder Bulgarien zu kümmern (so Tito in einer Rede in Skopje am 6. Oktober 1978, s. Borba, 8. 10.1978, S. 4).

  • Issue Year: 1979
  • Issue No: 09-OEA
  • Page Range: 584-595
  • Page Count: 12
  • Language: German
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