ERZÄHLWENDE IN HANDKES DER KURZE BRIEF ZUM LANGEN ABSCHIED
TELLING IN HANDKES THE SHORT LETTER TO THE LONG FAREWELL
Author(s): Anđelka Ž. KrstanovićSubject(s): Language and Literature Studies, Studies of Literature, Austrian Literature
Published by: Filološki fakultet, Nikšić
Keywords: Peter Handke; Erzählung; Erzählstrategien; Erzählwende; Poetik
Summary/Abstract: Peter Handkes Erzählung Der kurze Brief zum langen Abschied stellt neben Wunschloses Unglück, ebenso 1971 entstanden, eine entscheidende Wende in Bezug auf narrative Strategien dar. Während Handke in den 1960erJahren mit traditionellen Erzählverfahren experimentiert, sublimiert er Anfang 1970er-Jahren diese Erfahrungen und vermittelt authentische Geschichten mit neugewonnen Erzählstrategien. Die angewandten Verfahren in den oben genannten Werken stellen somit eine Wende im Opus des Autors dar, die Handke als Grundkonstituenten seiner Poetik auch in späteren Werken beibehalten hat. In dem vorliegenden Beitrag werden Erzählverfahren in Der kurze Brief zum langen Abschied analysiert, um die genannte Wende näher zu verdeutlichen. Zudem wird die Position dieser Erzählung im Gesamtwerk des Autors interpretiert.
Journal: Folia Linguistica et Litteraria
- Issue Year: 2020
- Issue No: 33
- Page Range: 119-148
- Page Count: 30
- Language: German