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Der kanonische wert der malerei im orthodox, ekklesiastischen raum
The canonical value of painting in orthodox church

Author(s): Cosmin Santi
Subject(s): Christian Theology and Religion, Theology and Religion
Published by: Editura Universității Aurel Vlaicu
Keywords: christliche Kunst; Malerei; Kanons; Ikonen; Ikonoklasmus;

Summary/Abstract: Mit dem Zeitlauf hat sich jede Religion ein für die betreffende Geistlichkeit ästhetiseh – spezifi sches Programm zusammengestellt, ein Programm, das ihre Bedurfnisse am besten befriedigen sollte. Im Christentum schaffte die Heilandsinkarnationdie Grundlage für die Ikone. Damit began die Gründung einer heiligen Kunst, die imRahmen der sichtbaren Kirche, im Rahmen dieser sinnlicher Welt, die Verkörperungder Schönheiten der unsichtbaren Kirsche verfolgte. Die byzantinische Malerei hatihren Ursprung in der christlichen Kunst aus den ersten Jahrhunderten nach Christus,die die hellenistische und orientalische Tradition zusammengefügt hat. Die Kirchenmalerei ist mit der orthodoxen Kultstätte unaufl öslich verbunden. Es ist schwersich eine orthodoxe Kirche ohne Wandmalerei vorzustellen, die, üblicherweise, diegesamte Innenfl äche der Kirchenwände bedeckt und, manchmal, wie im Falle derrumänischen Kirchen im Norden der Moldau, sogar die Außenfl äche. Die Ikone istnicht nur ein heiliges Bild, sondern sie vermittelt uns das Gefühl einer Realpräsenzvon Gott und der Heiligen. Die erschaffene, die in der orthodox-ikonographischenMalerei dargestellte Welt wird gänzlich gerichtet nach dem Jenseits, nach der Ewigkeit. Die christliche Kunst vereinigt Architektur und Ikonographie fest zur Gründungdes ekklesiastischen Raums im Einklang mit den von unserer orthodoxen Traditionbestätigten liturgischen Wirken und theologischen Symbolismus

  • Issue Year: 62/2015
  • Issue No: 1
  • Page Range: 87-98
  • Page Count: 12
  • Language: German