Promjene u sistemu izvanrednog oporezivanja u Turskoj u XVII vijeku i pojava nameta tekalif-i sakka
Veränderungen im ausserordentlichen Besteuerungssystem der Türkei im XVII Jh. und die neue Steuer Tekalif-i sakka
Author(s): Avdo SućeskaSubject(s): History
Published by: Orijentalni Institut u Sarajevu
Summary/Abstract: Wie in den übrigen Feudalstaaten waren auch im Osmanischen Reich die Bauern doppelt belastet - durch die in verschiedener Form auftauchenden Verbindlichkeiten dem Feudalherrn (Besitzer, eines timar, ziyamet, Nutzniesser eines has, Stiftungen) und. Durch jene dem Staate gegenüber. Die letzteren sind unter dem Namen avariz-i divaniye ve tekalif-i orfiye bekannt In der klassischen Epoche der Osmanenherrschaft mussten die "Bauern für den Staat Strassen herstellen, Brücken und Festungen instandsetzen, mit dem Vieh verschiedene Lasten transportieren; Verpflegung und Quartier für das Heer und fur die reisenden Staatsbeamten bereitstellen, dem Staate für das Heer Nahrungsmittel zum festgesetzten Preis abtreten usw. Diese Pflichten sind mit den vier Steuern avariz, nüzül, sürsat und istira umschrieben. Im Grunde hatten diese nur die Bauern in Gegenden, durch die das türkische Heer zog oder die Staatsbeamten reisten, zu -leisten. Die übrigen Bauern mussten sie, auf indirekte Weise, durch ein Aqivalent in -Geld (bedel) - z. B. durch bedel-i avariz, bedel-i nezl und bedel-i sürsat - abtragen.
Journal: Prilozi za orijentalnu filologiju
- Issue Year: 1961
- Issue No: 10-11
- Page Range: 75-112
- Page Count: 38
- Language: Bosnian