De la monede la bijuterii. Studiu asupra reutilizării emisiunilor numismatice antice cu legenda Koσωn
Von Münzen zu Schmuck. Ein Studium über die Wiederverwendung der antiken numismatischen Emissionen mit den Koσωn Legende
Author(s): Claudiu PurdeaSubject(s): History, Archaeology, Economic history, Ancient World
Published by: Editura Altip
Keywords: Koson; der Fussbecker; die Ringmontur; der Anhänger; Ambud;
Summary/Abstract: Der vorliegender Beitrag behandelt sieben Fälle in denen antiken authentische Geldemissionen von Typ Koson zur Herstellung von Schmuck wiederverwendet wurden.Die Verwendung von antiken griechischen und römischen Münzen für die Anfertigung von Schmuck ist sehr verbreitet aber was die Koson Münzen anbetrifft so sind bis jetzt nur ein paar Fälle bekannt, wo man mit Sicherheit über die Wiederverwendung der Münzen als Bestandteil anderer Güter sprechen kann. Es handelt sich um zwei Ringe, die sich in der Sammlung des Museums der dakischen und römischen Zivilisation in Deva befinden (Taf. I-II), eine Ringmontur aus der Sammlung des Museums für Geschichte und Archäologie des Kreises Prahova (Taf. III/1), zwei perforierte Münzen, die wahrscheinlich als Verwendung von Anhänger für Ketten dienten (Taf. III/2) und zwei Anhänger die letztes Jahr versteigert wurden (Taf. IV). Ich kann zu diesem Zeitpunkt nicht andeuten, ob die zwei Anhänger aus echten antiken Münzen hergestellt wurden, weil es keine metallographischen Analysen gibt, daß das offenbaren könnte, aber im Falle eines der beiden Anhänger (Taf. IV/2) gibt es eine Echtheitsbescheinigung.Mit Sicherheit sind es diese keine Einzelfälle in denen Koson Münzen wiederverwendet wurden aber bisher konnte ich nur diese identifizieren. Es ist nicht ausgeschlossen, daß sich solche Objekte auch in anderen Privatsammlungen befinden über die ich bis jetzt keine Kenntnis habe.Ebenfalls im Betracht gezogen wird auch ein Fußbecher, daß sich in der Sammlung des Kunstmuseums aus Budapest befindet (Taf. V) datiert in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, auf dessen Oberfläche zwei Nachahmungen der Koson Münze zugeklebt sind. Da diese Fallstudie von C. Preda für die Erörterung der Datierung der Koson Münzen in der Renaissance Zeit verwendet wurden habe ich diese Annahme kritisch behandelt und gezeigt, daß das Vorkommen von frühzeitigen Nachahmungen solcher Münzen bereits bestätigt wurde. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß alle Koson Münzen, die wir bereits haben in derselben Zeit hergestellt worden sind.Wenn es sich um die Datierung von Schmuck handelt ist die Situation überhaupt nicht einfach, weil man auf viele Aspekte achten muss (Arbeitstechnik, Abnutzungsstufe). Wie im Falle der Koson Münzen mit einfachem Loch, die wahrscheinlich als Kette verwendet wurden, können wir auf keine Informationen hinweisen, weil die Münze seit der Antike und bis in der Gegenwart jederzeit durchlöchert werden konnte. Allerdings, im Fall der zwei Ringen (Taf. I-II) und der Montur (Taf. III/1) steht die Situation ganz anders.Zuallererst muss gesagt werden, daß im Beschreibungszettel, das auf der Webseite des Nationalinstituts für Kulturerbe (dem Kulturministerium untergeordnet) verfügbar ist, die zwei Ringe für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert wurden. Ich weiß nicht welche Kriterien es waren, die zu dieser Meinung geführt haben aber in der Presse des Jahres 1890 habe ich eine Anzeige identifiziert in der über den Verkauf von Schmuckstücke die Rede war das von einem Goldschmied aus Hermannstadt hergestellt wurde und das auch antike Münzen enthielt. Die Münzen waren aber keine Kosons sondern sie stammen aus der römischen Zeit, aus der Zeit des Königs Gordian I., wobei sie fast in der Zeit als die Anzeige veröffentlicht wurde entdeckt worden sind.Und weil es wahrscheinlich damals eine Gewohnheit war solche Funde an Goldschmieden zu verkaufen und auf Grund des Goldrausch`s das anfangs des 19. Jahrhunderts in Sarmizegetusa Regia existierte wurde die Datierung der zwei Ringe des Museum aus Deva für die zweite Hälfte des selben Jahrhunderts vorgeschlagen. Oder vielleicht wurden sie damals vom Museum aufgenommen.Nach der Auswertung anderer Ringe, habe ich festgestellt, daß die antiken, griechischen, römischen und auch barbarischen Münzen als Bestandteil von Schmuck bereits im Altertum verwendet wurden. Deshalb ist es schwer festzustellen wann die Ringe aus der Sammlung aus Deva angefertigt worden sind. Zudem muss ich noch erwähnen, daß ein ähnlicher Ring Typ wie der von Taf. I, sowohl in der römischen Zeit, im Mittelalter als auch in der Frühzeit angefertigt werden konnte. Ebenso der Ring von Taf. II hat Analogien im Mittelalter und in der Renaissance.Allerdings bin ich der Meinung, daß diese Ringe in einer Zeit der Wiederentdeckung der antiken Zivilisation angefertigt worden sind und deshalb habe ich ihre Datierung für die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts vorgeschlagen. Im Falle der Ringmontur aus der Sammlung des Museums in Prahova bemerkt man die gleiche Vorgangsweise bei der Polierung der Münzen auch bei einem Ring, der sich im Museum in Deva befindet. So gehe ich davon aus, daß sie in der gleichen Zeit angefertigt wurden und möglicherweise auch von derselben Werkstatt.
Journal: Sargetia. Acta Musei Devensis
- Issue Year: 2020
- Issue No: 11
- Page Range: 69-100
- Page Count: 32
- Language: Romanian