Митрополит Петро (Ратенський) і майбутнє розділення Київської церкви
In dem Artikel wird die kirchlich-politische Tätigkeit des aus Galizien — Wolhynischen Russland kommenden Kiewer Metropoliten, Peter (Rateński) untersucht. Die meiste Aufmerksamkeit wird dabei den kontroversesten, mit seinem Leben und Bischofsdienst verbundenen Geschehnissen geschenkt: der vom galizischen Fürsten Jurij I. Lwowicz initiierten Ernennung des Peters für den Amt des Galizischen Metropoliten; dem Grund für seine Ernennung zum Kiewer Wojewoden; seinem Konflikt mit dem Großen Fürsten Wlodzimierz Michail Jaroslawowicz (Tscherskoj) und seiner Annäherung mit dem Moskauer Fürsten Iwan Danilowicz (Kalita). Einige Elemente von den Biografien des Metropoliten Peter und des zweiten galizisch-wohlynischen Kandidaten von Kiril II. miteinander vergleichend zeigt die Verfasserin politische Voraussetzungen deren Allianz mit dem Fürsten Wlodzimierz-Suzdal. Sofern Kiril II. trotz langen Aufenthaltes in Zalesie seine Jurisdiktionskontakte mit Kiew aufrechterhalten hatte, hatte sie Peter abgebrochen. Auf solche Weise trug er zur künftigen Teilung der Kiewer Kirche bei. Die Verfasserin stellt politische Umstände der Heiligsprechung von dem Metropoliten dar — Peter war zwar nicht der erste heiliggesprochene russische Hierarch, aber der erste Heilige von Moskau. Die kirchliche Tradition verursachte, dass er zum Gründer der russischen Metropole wurde, der nur Interesse Moskaus vertrat. Seitdem erlangte Moskau den Status einer heiligen Stadt, des Zentrums von der orientalischen Orthodoxie und des Nachfolgers der Kiewer-russischen Geschichte. Kirchlich-politische Tätigkeit des Metropoliten Peter war durch schwierige politische Lage der Kiewer Kirche in der zweiten Hälfte des 13.Jhs und zu Beginn des 14.Jhs gekennzeichnet. Das waren der Zerfall von dem alten Kiewer Russland und die Gründung von dem neuen Russland, in dem zentrifugale Tendenzen zur Entstehung von individuellen Ständen mit autonomen Religionsabsichten beigetragen haben.
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