Adóbehajtók Izajás Septugintájában
Adóbehajtók Izajás Septugintájában
Author(s): Zoltán OláhSubject(s): Christian Theology and Religion
Published by: Institutul Teologic Romano-Catolic Alba Iulia
Keywords: Steuer; Steuereintreiber; Tribut; Seleukiden und Ptolomäer Reich; Jesaja; Septuaginta
Summary/Abstract: Die griechische Übersetzung des Buches Jesaja wird von der Septuaginta-Forschung in die Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. datiert. Zwei Bibelstellen (LXX-Jes 9,3–5; 3,12–15) sprechen über die Steuereintreiber wo in ihrer Vorlage wohl um was anderes handelt. Mit dem unten skizierten historischen Hintergrund wird versucht die Abweichungen der Septuaginta zu erklären. Der Übersetzer sah oft das große Problem seines Volkes in der aufgeschraubten Steuerforderung der hellenistischen Fremdkönige, und leitet die Blickrichtung seines Lesers auf die hohen Steuerveranlagung, die er als gotteswidrig empfunden hat. Mit so hohen Tributen, mit so vieler Art an Steuer und erzwungenen Abgaben sind die Steuerbezahler verbittert. Diese Überlastung an Steuer wird vom Übersetzer als soziale Ungerechtigkeit angeprangert. Er geht auf den Spuren des Propheten Jesaja des 8. Jahrhunderts, der eindeutige Worte in der Verteidigung der Armen, Witwen und Unterdrückten fand. Die Septuaginta geht aktualisierend mit seiner Vorlage um, und spricht noch stärker Sozialprobleme auch dort an, wo es anscheinend im Masoretischen Text um etwas anderes geht.
Journal: Studia Theologica Transsylvaniensia
- Issue Year: 17/2014
- Issue No: 2
- Page Range: 301-323
- Page Count: 23
- Language: Hungarian