MARGARETE DEPNER (1885–1970) - O ARTISTĂ PLASTICĂ APROAPE UITATĂ
MARGARETE DEPNER (1885–1970) - A NEARLY FORGOTTEN ARTIST

Summary/Abstract: In den Jahren vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und während der nächsten Jahrzehnte, bis die Welt erneut von einem Krieg erschüttert wurde, war Kronstadt/Braşov ein bedeutendes Kunstzentrum unseres Landes, in dem bildende Künstler der verschiedensten Kunstrichtungen tätig waren, Kunstrichtungen die sich von der Avangarde bis hin zur idyllischen Heimatkunst erstreckten. Zu den bekannten Kronstädter Künstlern zählen Hans Mattis Teutsch (1884–1960), Hans Eder (1883–1955), Fritz Kimm (1890–1979), Ernst Honigberger (1885–1974), Eduard Morres (1884–1980), Heinrich Schunn (1897–1984), weibliche bildende Künstler bildeten eher eine Ausnahme. Der Entwicklungsweg Margarete Depners zur bildenden Künstlerin verlief ähnlich wie der anderer Frauen jener Zeit, die aus großbürgerlichem Milieu stammten. Margarete Depner hat bei mehreren Professoren Privatunterricht genossen und in verschiedenen Künstlerateliers gearbeitet. Nach Abschluss der Ausbildung hat sie ihre Kunst nicht zum Broterwerb ausgeübt, sondern zum Zeitvertreib und aus Liebe zum Schönen. Anfangs hat sie gemalt und verschiedene grafische Techniken ausprobiert und hat erst später den Weg zur Bildhauerei gefunden, ein Genre, dem sie sich dann fast ausschließlich widmete. Margarete Depner liebte ausgeglichene, klassische Formen, die sie Zeit ihres Lebens pflegte.

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