THE EXTERNAL RELATIONS OF THE NORTH PONTIC GREEK TOWNS IN THE HELLENISTIC AND ROMAN PERIOD ON THE BASIS OF EPIGRAPHIC DOCUMENTS  Cover Image

RELAŢIILE EXTERNE ALE ORAȘELOR GRECEȘTI NORD-PONTICE ÎN EPOCA ELENISTICĂ ȘI ÎN PERIOADA ROMANĂ PE BAZA IZVOARELOR EPIGRAFICE
THE EXTERNAL RELATIONS OF THE NORTH PONTIC GREEK TOWNS IN THE HELLENISTIC AND ROMAN PERIOD ON THE BASIS OF EPIGRAPHIC DOCUMENTS

Author(s): Victor Cojocaru
Subject(s): History
Published by: Editura Palatul Culturii
Keywords: -

Summary/Abstract: Zunächst richtet der Autor die Aufmerksamkeit auf die besondere geopolitische Lage einer marginalen Zone der Antike, wo die hellenischen Poleis wie Olbia oder Chersonesos bis und nach Mithradates VI Eupator sich bemühten, die Autonomie der städtischen Gemeinschaft ausdrücklicher zu unterstreichen: einerseits während der Wechselbeziehungen mit der Steppenbevölkerung andererseits im Kontext der Verhältnisse zu den „Machtfaktoren“ der balkanisch-ägäischen Welt. Gleichzeitig lässt sich in diesem Raum die Entstehung und Konsolidierung eines einzelnen, die Poleis übergreifenden Staatsgebildes beobachten: das Bosporanische Reich als eine hellenistische Monarchie avant la lettre. Denn hier vollzog sich, früher als in anderen Regionen der antiken Welt, die Verbindung griechischer Poleis mit barbarisch besiedelten Landgebieten im Rahmen eines einzigen staatlichen Organismus. Weiterhin werden im knappen Rahmen des Beitrages sowohl die persönlichen als auch die staatlichen Außenbeziehungen von Tyras, Olbia, Chersonesos und der bosporanischen Städte aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht: 1) zwischen den Städten dieses Gebietes; 2) mit den „Barbaren“ des Hinterlandes; 3) zu anderen pontischen städtischen Gemeinschaft en; 4) zu den außerpontischen Städten bzw. Regionen; 5) zu Rom, zum Kaiserhaus und zu den Vertretern der römischen Verwaltung. Die durchgeführte Analyse beruht auf mehr als 700 Inschrift en verschiedener Art. Die Quellen gewähren nicht nur Einblicke in die ökonomischen, gesellschaft lichen, politischen und religiösen Beziehungen der Apoikien der nördlichen Schwarzmeerküste zueinander und zu zahlreichen anderen Städten und Gebieten, sondern gestatten auch die Zeichnung einiger interessanter Vergleichsbilder abhängig von Ort und Zeit, sowie die Problematisierung mehrerer Aspekte. Zwar beeinfl usste der periphere Status der Zone die Entwicklung der staatlichen Außenbeziehungen der griechischen Städte der nördlichen Schwarzmeerküste, aber die Gebiete zwischen den Donaumündungen und den nördlichen Ausläufern des Kaukasus waren und blieben unaufl öslicher Teil der antiken Welt – ebenso in der hellenistischen wie auch in der römischen Epoche.

  • Issue Year: 2011
  • Issue No: 27-29
  • Page Range: 67-113
  • Page Count: 47
  • Language: Romanian
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