Particularităţi în gândirea greco-catolică la jumătatea secolului al XVIII-lea
Particularities in the Greek-Catholic thought at mid-eighteeth century
Author(s): Alexandru BuzalicSubject(s): History
Published by: Editura Mega Print SRL
Keywords: Union mit der Kirche Roms; Rumänische Unierte (Griechisch-Katolische) Kirche; florentinische Punkte; Tradition; Identität; Identitätsdiskurs; Teofil Seremi; Atanasie Anghel; Ioan Giurgiu Pataki; Petru Pavel Aron; Gherontie Cotore; Iosif Papp Szilágyi
Summary/Abstract: Die Union der rumänischen Kirche in Siebenbürgen mit der Kirche Roms vollzieht sich auf Basis der Anerkennung der Kompatibilität der vier florentinischen Punkte sowohl im Abendland als auch im Morgenland. Die Rumänen erbaten explizit ihr Recht auf Beibehaltung der byzantinisch-rumänischen Traditionen. Die Rumänen, die die Union eingegangen sind, nahmen die Gemeinschaft mit der katholischen Kirche auf, haben aber zugleich eine Abwehrposition gegen jede äußere rituelle Änderung der eigenen Tradition eingenommen. Laien und Kleriker bringen ihre Zugehörigkeit zur Unierten Kirche durch die Treue dem Bischof gegenüber zum Ausdruck. Die Kirchenleitung (Hierarchie) und der Klerus haben aber gleichzeitig ihre Zugehörigkeit zu den östlichen Traditionen durch Beibehaltung und Benutzung des Metropolitentitels unterstrichen, und das bewusst in Hinblick darauf, dass die lateinische Seite die Metropolie von Alba-Iulia in den Rang eines Bistums degradierte. Die Art von Einheit, wie sie von der in jener Zeit bei den Lateinern herrschenden Ekklesiologie gedacht und in der Organisierung des europäischen Christentums des modernen Zeitalters ausgedrückt wurde, haben zum administrativen und kanonischen Adaptieren der Unierten Kirche geführt. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wird ein theologischer Diskurs zur griechisch-katholischen Identität greifbar. Er ist charakterisiert durch das Festhalten an der liturgischen Praxis und an den eigenen Traditionen sowie durch gute Kenntnisse des byzantinischen Erbes und der eigenen Spiritualität. Er versucht, auf Basis der patristischen Literatur die Kompatibilität des eigenen Erbes mit den Aussagen der lateinischen Theologie nachzuweisen. Im Identitäts-Diskurs ist ein wichtiges Merkmal die Treue gegenüber dem Nachfolger Petri, dem Papst, sowie die Communio der Kirche Christi als Einheit in Vielfalt.
Journal: Annales Universitatis Apulensis Series Historica
- Issue Year: 10/2006
- Issue No: 2
- Page Range: 71-92
- Page Count: 22
- Language: Romanian
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