"Cвій vs чужий": стереотип поляка в ідеології Галицько‑Волинського літопису
"The Native vs the Stranger" – stereotype of the Pole according to The Galicia–Volhynia Chronicle (Latopis halicko-wołyński)
Author(s): Roman GolikSubject(s): History
Published by: Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego
Summary/Abstract: Anhand der Halitsch-Wolhynischen Chronik rekonstruiert der Verfasser das Gesamtbild des „polnischen Landes“ und dessen Einwohner, wie sie von den Fürsten aus der Romanowitsch-Familie, Adressaten der genannten Chronik, betrachtet wurden. In der Chronik erscheinen Polen auf zweierlei Weise — je nach der sich verändernden politischen Lage. Einmal werden sie für Verbündete und Verwandte gehalten: man hat mit ihnen Mitleid, wenn Polen von Tataren überfallen wird, man ist von deren Mutigkeit und Geschicklichkeit im Kriegshandwerk begeistert. An anderen Stellen der Chronik erscheinen Polen als öffentliche oder versteckte Feinde der Romanowitsch-Familie, welche nur negative Charakterzüge haben. Alles in Allem: russische Chronisten kennen sich ganz gut in der Geografie, Toponymie, Anthroponymie und sogar im politischen Leben des „polnischen Landes“ aus. Auf solche Weise entsteht die allgemeine Vorstellung von den nächsten Nachbarn, Polen, die für Reußen fremd und zugleich einheimisch sind.
Journal: Średniowiecze Polskie i Powszechne
- Issue Year: 2010
- Issue No: 6
- Page Range: 81-91
- Page Count: 11
- Language: Ukrainian