A hallgatás módozatai Pilinszky János és Paul Celan mûvészetkoncepciójában
The Modes of Silence in the Art Conception of János Pilinszky and Paul Celan

Summary/Abstract: Das Phänomen des Schweigens in der Kunstauffassung von János Pilinszky und Paul Celan János Pilinszky (1921–1981) erörterte in seinen Werken öfters die Einwirkung der Lyrik Paul Celans (1920–1970) auf seine eigene Dichtung. Diese Einwirkung bzw. Bezugnahme zeigt sich vor allem auf der Ebene der literarischen Sprache, und zwar in Pilinszkys abgehacktem, zerrissenen Sprachgebrauch und in der den beiden Autoren ge meinsamen literarischen Gestaltung der Stille und des Schweigens. Auch die komparatistische Forschung zu diesen bei den Autoren weist auf die literarische Beziehung zwischen ihnen hin. Die Arbeit präsentiert zunächst die aktuellen Interpretationsrichtungen der behandelten Lebenswerke und im zweiten Teil beschäftigt sich neben prosaischen und publizistischen Schriften auch mit ihren lyrischen Werken. Genauer gesagt es wird gelassen, dass die lyrischen Texte ihren eigenen Dialog führen. Der Schwerpunkt der Arbeit macht die Beziehung der Autoren zum Transzendenten aus, wie diese sich oft gerade durch das „sprechende Schweigen” und den „Unausdrückbare” manifestiert. Die radikale theologische Haltung der zwei Autoren führt im 20. Jahrhundert zu spannenden sprachphilosophischen und poetischen Fragestellungen, wie der Hermetismus, das Phänomen und die Funktion der „Leerstelle” und des Schweigens, das Treffen mit dem Anderen, mit dem Fremden und mit sich selbst in und außer der Sprache.

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