Zur Entstehung der Wiener Kriminologie und Kriminalistik in der 1. Republik
On the emergence of Criminology and Criminalistics in Vienna of the first republic
Author(s): Kamila Staudigl-CiechowitzSubject(s): Law, Constitution, Jurisprudence
Published by: STS Science Centre Ltd
Keywords: Wenzel Gleispach; Strafrecht; Zwischenkriegszeit; Kriminologie; Kriminalistik; Wiener Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät; Hubert Streicher; Wiener Bundespolizeidirektion; Siegfried Türkel; Kriminalbiologie; Hans Gross; Franz von Liszt
Summary/Abstract: Der Beitrag beschäftigt sich mit der Kriminalistik und Kriminologie in Österreich mit einem Schwerpunkt auf Wien in der Zwischenkriegszeit. Ausgehend von weitgehend ungedrucktem Quellenmaterial wird die Gründung des Universitätsinstitutes für die gesamte Strafrechtswissenschaft und Kriminalistik beschrieben und im Hinblick auf die beteiligten Personen und Lehrinhalte beleuchtet. Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei Wenzel Gleispach als Gründer des Instituts sowie die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nach der Öffnung der juridischen Fakultät für Frauen als Arbeitnehmerinnen nachgegangen. So stellte dieses Institut als erste Einrichtung der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät Frauen als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an. Abschließend wird das Verhältnis zum Kriminalistischen Institut der Polizeidirektion Wien erläutert.
Journal: Journal on European History of Law
- Issue Year: 2/2011
- Issue No: 1
- Page Range: 29-35
- Page Count: 1
- Language: German
- Content File-PDF