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Vorwort
Vorwort

Author(s): Johann Holzner
Subject(s): Literary Texts
Published by: Odsjek za germanistiku - Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu

Summary/Abstract: Im offiziösen Kanon der neueren österreichischen Lyrik sind einige wenige Ausnahmeerscheinungen versammelt, die einen unverwechselbaren Ton angeben und damit alles überstrahlen, was vor oder nach ihnen aus dem breiten Strom mehr oder weniger konventioneller Gedichte auftaucht. Als erster wäre Georg Trakl hier zu nennen; die Generation, die nach dem Ersten Weltkrieg hervortritt, bleibt im Schatten seines Werkes. Auch Autoren, die sich von den vielfrequentierten Straßen abwenden und bald eigene Wege gehen, wie Theodor Kramer oder WIlheim Szabo, finden keinen Eingang in den Götterhimmel der österreichischen Lyrik. Dieser öffnet erst nach dem Zweiten Weltkrieg wieder seine Tore. Ingeborg Bachmann wird aufgenommen, auch Christine Lavant, auch Paul Celan; letzterer, obwohl sein Werk nicht ohne weiteres zum Bestand der österreichischen Literatur gerechnet werden kann.

  • Issue Year: 1996
  • Issue No: 3
  • Page Range: 1-2
  • Page Count: 2
  • Language: German
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