O medijalnom i refleksivnom pasivu u njemačkom jeziku
About the Medial and Reflexive Passive in the German Language
Author(s): Zineta LagumdžijaSubject(s): Morphology, Syntax, Semantics, Philology
Published by: Pedagoški fakultet Univerziteta u Bihaću
Keywords: Reflexive verbs; medial passive; reflexive passive;
Summary/Abstract: Die morphosyntaktische Klassifikation der Autoren Gerhard Helbig und Joachim Buscha erscheint als meistzitierte Klassifikation des Reflexivsystems im Deutschen. Ausgehend davon, ob das syntaktische Subjekt im Nominativ das Agens oder das Patiens ausdrückt, werden die Verwendungsweisen des Reflexivpronomens entweder zum Zentrum oder zur Peripherie des Reflsxivsystems im Deutschen zugezählt. Im Zentrum des Reflexivsystems befinden sich die Verwendungsweisen des Reflexivpronomens, in denen das Subjekt im Nominativ das Agens ausdrückt. Das sind die reflexiven Verben mit sich als obligatorischem Teil des Prädikats, ohne semantische Reflexivität, und die reflexiven Konstruktionen, mit sich als Objekt, referenzidentisch mit dem Subjekt, also mit semantischer Reflexivität als Spezialfall der Transitivität. An seiner Peripherie sind die “reflexiven Formen”, in denen das Subjekt im Nominativ das Patiens ausdrückt, die zwar sich enthalten, aber passivische Bedeutung haben und durch Passivkonstruktionen paraphrasierbar sind. Aufgrund ihrer Nähe zum Passiv werden diese Konstruktionen in der Literatur als “Medialkonstruktionen” oder “Medio-Passiv” genannt. Zur Peripherie des Reflexivsystems gehört auch das Reflexivpassiv, das gleichzeitig das Vorkommen von sich, als auch das Vorkommen von einer passivischen Form aufweist, z.B.: (Es wurde sich heftig geschlagen.). Diese reflexiven Formen im Deutschen bleiben in vielen Grammatiken kaum erwähnt. Diese Arbeit ist ein Versuch, diese relativ seltenen Konstruktionen im Deutschen auf Grund jüngerer Arbeiten zu diesem Thema zu erläutern.
Journal: Post Scriptum
- Issue Year: 2011
- Issue No: 1
- Page Range: 13-18
- Page Count: 6
- Language: Bosnian