Vom protestantischen Bildersturm zum ikonografischen Programm der Gegenreformation
From the Protestant Iconoclasm to the Iconographic Program of the Counter Reformation
Author(s): Gudrun-Liane IttuSubject(s): Fine Arts / Performing Arts, History of Art
Published by: ALDUS VERLAG
Keywords: Iconoclasm; Transylvania; Johannes Honterus; Baroque altars;
Summary/Abstract: Trotz der zahlreichen positiven Auswirkungen auf das religiöse bzw. kulturelle Leben hat die Reformation infolge der vornehmlich ikonoklastischen Ausrichtung der bildenden Kunst massiven Schaden zugefügt. Für Martin Luther gehörten Bilder zu den Adiaphora, zu den sogenannten Mitteldingen, die wertfrei und religiös neutral waren. Er akzeptierte sie bloß zu didaktischen Zwecken. Obwohl die Reformation bei den Siebenbürger Sachsen ziemlich friedlich verlaufen war, und es keine Belege spontaner oder ritueller Destruktion katholischen Kulturgutes gibt, wurden unzählige Kunstwerke zerstört, umgeformt bzw. umgestaltet oder zweckentfremdet. In der vorliegenden Arbeit werden einige konkrete Beispiele von Lutherischer Transformation und Zweckentfremdung besprochen.
Journal: KRONSTÄDTER BEITRÄGE ZUR GERMANISTISCHEN FORSCHUNG
- Issue Year: 18/2018
- Issue No: 18
- Page Range: 99-109
- Page Count: 11
- Language: German