Die Entstehung und Entwicklung der mittelalterlichen moldauischen Städte bis Ende des 16. Jahrhunderts. II. Teil 3 Späte Völkerwanderungszeit bis zum
The Genesis and Development of Medieval Moldavian Cities by the End of the 16th Century. II. Part 3. Late Migration Period to the Invasion of the Mong

Summary/Abstract: Fur das zwischen Carpaten und Dnestr liegende Gebiet bildeten die groBe Räume uberspannenden vollcerwanderungszeitlichen Wellen, in deren Verlauf immer wieder aus dem asiatischen Raum abgedrSngte StammesverbSnde und Vfilkerschaften nach Westen auswichen, fast ein Jahrtausend lang eine dauemde RealitSt: der am Nordrand des Schwarzen Meeres sich erstreckende Steppenkorridor wies den Reitem den Weg zu den reiche Beute versprechenden Besitzungen der AnrainermSchte oder aber auch zu WeideplStzen, wo sie endgflltig sefihaft wurden; auBerdem lud das Steppenland wegen der fur die nomadische Lebensweise gflnstigen Bedingungen zum Verweilen ein, und es entstanden vorubergehend groBe HerrschaftsrSume, von denen ausgehend man Plflnderungszflge bis tief in die Waldsteppenregion durchfflhrte. Zu ihnen gehSrt eine Zahl von Reitemomaden - z. B. Hunnen, Awaren, Protobulgaren, Ungarn, Cabaren, Uzen, Berindei - deren Anwesenheit im Raum westlich des Dnestr sich in den Bodenfunden kaum widerspiegclt und deren EinfluB auf die lokalen Gegebenheiten dementsprechend gering eigenstuft wird, sich jedenfalls nicht greifen ISBt.

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