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Die Gestalteigenschaft der Harmonie in der Phänomenologie Husserls und die Bloss Wirkliche unter den Möglichen Welten
The Gestalt property of harmony in Husserl's phenomenology and the merely real among the possible worlds

Author(s): Philipp Battermann
Subject(s): Phenomenology
Published by: Transnational Press London
Keywords: Gestalteigensch; Gestalt; Phänomenologie; phenomenology; Husserls;
Summary/Abstract: Harmonie ist ein naturphilosophischer Begriff aus der Metaphysik von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) und charakterisiert die beste aller möglichen Welten. Der Beitrag untersucht die phänomenologische Umwendung des Harmoniemotiv Leibnizens in der genetischen Phänomenologie Edmund Husserls (1859-1938), in der Harmonie als Beschreibungsbegriff für holistische Erfahrungen von Einstimmigkeit dient. Ich zeige auf, wie Husserl Harmonie phänomenologisch in der natürlichen Erfahrung und im naiven Weltglauben verortet. Dabei ist der Weltbezug des harmonischen Lebens einerseits im Rahmen Husserls Leibniz-Rezeption zu verorten, andererseits muss Harmonie als Gestalteigenschaft einer bestimmten Umwelt vom Phänomen der Einstimmigkeit in der Dingwahrnehmung unterschieden werden. Die mit ihm charakterisierte Gestalteigenschaft bestimmter Erlebnisreihen hat besondere Relevanz in Bezug auf Kontinuitäten und Brüche verschiedener Lebensrealitäten, wie sie in der Soziologie Alfred Schütz‘ (1899-1959) und Erving Goffmans (1922-1982) untersucht werden. Damit entwickelt Husserl bereits zu Beginn der 20ziger Jahre ein bedeutendes methodisches Hilfsmittel einer Phänomenologie der Grenzen und Übergänge der „multiple realities“.

  • Page Range: 187-203
  • Page Count: 17
  • Publication Year: 2023
  • Language: German