Author(s): Ivan Mirnik / Language(s): Croatian
Publication Year: 0
Svetozar Boroević (Umetić, 13. XII. 1856 – Klagenfurt, 23. V. 1920) wurde während drei Jahren des Ersten Weltkrieges (1915-1917) auf etlichen Medaillen, Plaketten und Abzeichen, welche man zu Woltätigkeitszwecken (z.B. für das Kriegsfürsorgeamt) verkaufte, verewigt. Seine militärische Laufbahn entwickelte sich in folgenden Stufen: Korporal, VIII. 1872.; Feldwebel, VII. 1873.; Kadett, XI. 1874.; Leutnant, 1. V. 1875.; Oberleutnant, V. 1880.; Hauptmann 1. Kl., V. 1886.; Major, V. 1892.; Oberstleutnant, 1. V. 1895.; Oberst, XI. 1897.; Generalmajor, V. 1904.; Feldmarschalleutnant, 8. V. 1908.; General der Infanterie, 28. IV. 1914.; Generaloberst, V. 1916. und schliesslich Feldmarschall, 1. V. 1918. In der ganzen Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie war er einer der wenigen nicht deutschen Feldmarschalle, oder aus den Reihen der kaiserlichen Familie. Am 2. V. 1905. wurde im vom Kaiser Franz Joseph I. kroatisch-ungarischer Adel verliehen, mit dem Prädikat “von Bojna” (Bojna ist ein Dorf im ehemaligen Bezirk Glina, in der Vewaltunggemeinde Maja, des Comitates Zagreb. Als Svetozar Boroević vom seligen Kaiser Karl in der Promotion vom 2. VI. 1917. mit dem Komturkreuz der Maria-Theresia-Ordens ausgezeichnet wurde, wurde er ipso facto Baron. Auf Medaillen und Plaketten, sowie Abzeichen, kann man nur einen Teil seiner Laufbahn folgen. So trägt er die Rangstufen eines Feldmarschalleutnants, eines Generals der Infanterie und eines Generalobersten. Als er Feldmarschall wurde, hatte man andere Sorgen, als Medaillen zu prägen. Dann kam das Kriegsende und die Zerstückelung der Monarchie. Die und bekannten Medaillen sind Werke sehr guter Meister, geprägt bei renommierten Prägeanstalten in Oesterreich und Deutschland. Für einige Abzeichen bleiben uns die Medailleüre vorläufig unbekannt. Der einzige bedeutende Bildhauer, der Svetozar Boroević auf einem Relief porträtiert hat, war der Kroate Robert Frangeš-Mihanović.
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